Wespe im Auto: So sollten sich Autofahrer verhalten
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Wenn sich eine Wespe in das Innere eines Autos verirrt, kann es für den Autofahrer zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr kommen.
© Quelle: dpa/Frank Rumpenhorst
Stuttgart. Viele Menschen werden panisch, wenn sie eine Spinne sehen. Bei Wespen ist die Reaktion nicht anders. Die Angst vor einem Stich bringt hektisches Wedeln und Winken mit sich. Am Steuer eines Autos kann das extrem gefährlich werden, warnt der ADAC, und erklärt, wie sich Autofahrer verhalten sollten, wenn sich eine Wespe in den Innenraum eines Autos verirrt.
Wespe im Inneren des Wagens: Weiter auf Straßenverkehr achten
Am besten bleiben Autofahrer möglichst ruhig und achten weiter auf den Straßenverkehr. Mit angeschalteter Warnblinkanlage werden sie langsamer und halten möglichst rechts am Straßenrand an. Bei offenen Fenstern erledige sich dort das Problem meist schon von allein, so der ADAC.
Nicht in Panik verfallen, ruhig bleiben und sich weiter auf den Verkehr konzentrieren.
ADAC
Wer aus dem Auto aussteigt, macht das extrem vorsichtig und hält sowohl den Gegenverkehr als auch das rückwärtige Geschehen im Auge. Allergiker sollten gewappnet sein und ihren Allergiepass und das entsprechende Notfall-Set parat haben. Bei Atemnot, Hitzewallungen oder Schwächegefühle sofort den Notarzt alarmieren.
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Durch Wespe Unfall: Wer haftet für Schäden?
Kommt es wegen eines Insekts zu einem Unfall, zahlt die Kfz-Haftpflichtversicherung Fremdschäden. Wer eine Kaskoversicherung hat, kann eigene Schäden dort geltend machen. Diese prüfe, ob der Fahrer grob fahrlässig gehandelt hat und kürze entsprechend - je nach Grad des Verschuldens, erklärt der ADAC. Um einer Leistungskürzung aus dem Weg zu gehen, sei es empfehlenswert, mit der Kaskoversicherung den "Verzicht auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit" zu vereinbaren.
Wer allergisch auf bestimmte Insekten reagiert, verhindert besser, dass diese überhaupt in den Innenraum gelangen können. Vor dem Losfahren checken Betroffene daher, ob sich tatsächlich keine eingeschlichen haben. Danach halten sie die Fenster möglichst geschlossen und fahren mit Klimaanlage.
dpa/RND