Trendsetter bei der Hautreinigung: Was ist eigentlich Mizellenwasser?
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Gesichtswasser mit Zusatz: Mizellen sollen es ermöglichen, Make-up-Reste leichter zu entfernen.
© Quelle: Christin Klose/dpa-tmn
Darmstadt. Was ein Gesichtswasser zu tun hat, ist klar: Es befreit die Hautporen vom täglichen Schmutz. In den Drogerieregalen finden sich inzwischen aber auch viele Spezialprodukte, die Mizellenwasser heißen. Was unterscheidet sie?
Schmutz wird von Mizellen eingeschlossen
Mizellen sind mikroskopisch kleine Partikel, die aus Tensiden - den waschaktiven Substanzen - bestehen. Mizellen binden Make-up-Reste und Schmutz und ziehen sie von der Haut ab.
Grob gesagt, erbringen sie im Grunde die gleiche Leistung wie übliches Gesichtswasser oder Seife. Mizellenwasser ist aber keine Seife, sondern eine Weiterentwicklung von Tensiden, erklärt das Portal Haut.de. Mizellen sind nicht nur in der Lage, Make-up-Reste und Schmutz von der Haut zu lösen, sie werden auch von den Mizellen eingeschlossen und mitgenommen.
Mizellen sollen die Haut durchlässiger machen
Daher lässt sich damit wasserfestes Augen-Make-up ohne das übliche Rubbeln und Reiben entfernen, so Haut.de. Dazu sollen Mizellen in der Lage sein, die Haut durchlässiger zu machen, wodurch weitere Inhaltsstoffe des Reinigungsmittels oder der nachfolgenden Creme in die tiefere Hautschichten gelangen.
RND/dpa