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OneWeb soll garantieren, die Satelliten nicht für militärische Zwecke zu nutzen

Russlands Raumfahrtbehörde will ohne „Garantien“ keine OneWeb-Satelliten ins All bringen

Russlands Raumfahrtbehörde Roskosmos hat gedroht, vorerst keine weiteren Satelliten für schnelles Internet des britischen Kommunikationsunternehmens OneWeb ins All zu bringen. Bild: Eine russische Sojus-Trägerrakete mit 34 OneWeb-Satelliten.

Russlands Raumfahrtbehörde Roskosmos hat gedroht, vorerst keine weiteren Satelliten für schnelles Internet des britischen Kommunikationsunternehmens OneWeb ins All zu bringen. Bild: Eine russische Sojus-Trägerrakete mit 34 OneWeb-Satelliten.

Moskau. Russlands Raumfahrtbehörde Roskosmos hat gedroht, vorerst keine weiteren Satelliten für schnelles Internet des britischen Kommunikationsunternehmens OneWeb ins All zu bringen. Der Konzern solle „innerhalb von zwei Tagen umfassende rechtsverbindliche Garantien“ geben, dass die Satelliten nicht für militärische Zwecke verwendet und Daten nicht ans Militär weitergeleitet werden, sagte Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin am Mittwoch im russischen Staatsfernsehen.

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Satelliten ermöglichen Hochgeschwindigkeitsnetz

Sollte OneWeb keine Garantien abgeben, werde die Sojus-Rakete mit den Satelliten wieder vom Startplatz genommen. Der Start ist für Samstag geplant.

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Großbritannien hatte wie viele andere westliche Länder beispiellose Sanktionen gegen Russland nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine verhängt. Die Satelliten sollen auf der Erde ein Hochgeschwindigkeitsnetz für das Internet ermöglichen. In der Vergangenheit gab es bereits mehrere Starts.

RND/dpa

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