Kontrollierter Absturz

Beschädigte russische Progress-Raumfähre im Pazifik versenkt

Der Raumfrachter Progress MS-21 ist kurz nach dem Andocken an die ISS im Oktober 2022 abgebildet. (Archivbild)

Der Raumfrachter Progress MS-21 ist kurz nach dem Andocken an die ISS im Oktober 2022 abgebildet. (Archivbild)

Moskau. Die beschädigte russische Raumfähre Progress MS-21 ist über dem Pazifik kontrolliert zum Absturz gebracht worden. Das teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos am Sonntag nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax mit.

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„Heute ist die Progress MS-21 aus der Umlaufbahn geholt worden, trat in die Atomsphäre ein und zerbrach. Die nicht verglühten Elemente der Konstruktion fielen in einen Teil des Pazifischen Ozeans, in dem es keine Schifffahrt gibt“, hieß es.

Auch russische Sojus-Kapsel hat Kühlmittelleck

Die Progress-Frachtfähre hatte im Oktober 2022 an die Internationale Raumstation ISS angedockt. Am 11. Februar 2023 wurde in der schon mit Abfall beladenen Kapsel ein Leck entdeckt, das zum Verlust von Kühlflüssigkeit führte. Am Samstag wurde die Fähre abgekoppelt, gedreht und von außen fotografiert. Dabei wurde zwar kein sichtbarer Schaden festgestellt. Trotzdem beschloss eine staatliche Kommission, das Raumschiff sicherheitshalber abstürzen zu lassen.

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Die russischen Ingenieure haben derzeit mit einem weiteren ähnlichen Problem auf der ISS zu tun, denn auch an der Raumfähre Sojus MS-22 wurde im Dezember ein Leck festgestellt. Die MS-22 sollte eigentlich Raumfahrer wieder zur Erde bringen. Doch die Kosmonauten Sergej Prokopjew und Dmitri Petelin sowie der Nasa-Astronaut Frank Rubio müssen nun auf das nächste Schiff warten, das im März 2023 von Baikonur aus ins All starten soll.

RND/dpa

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