Onlinedating in der Pandemie: Tinder vermeldet mehr Matches pro Nutzer

Chats bei Tinder sind seit Beginn der Pandemie im Durchschnitt länger.

Chats bei Tinder sind seit Beginn der Pandemie im Durchschnitt länger.

„Können wir facetimen, während ich Klavier spiele und du die Pommes isst, die ich dir liefern lassen habe?“, schreibt ein Nutzer bei Tinder. In Zeiten des Lockdowns und dem Vermeiden von Kontakten haben Videodates an Beliebtheit gewonnen. Fast die Hälfte der bei Tinder angemeldeten Menschen verabredete sich zu einem Treffen vor dem Bildschirm. Zwei Fünftel planen, auch nach der Pandemie weiter digitale Dates zu haben.

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Diese Zahlen stammen aus dem Report „The Future of Dating Is Fluid“, den Tinder selbst herausgegeben hat. Dafür wurden die Nutzerdaten der Plattform von Januar 2020 bis Februar 2021 ausgewertet. Außerdem gab es eine Umfrage unter 5000 Tinder-Mitgliedern in den USA jeweils im Mai und August 2020.

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Tinder verzeichnet mehr Swipes

Im Februar 2021 tauschten Menschen bei Tinder fast ein Fünftel (19 Prozent) mehr Nachrichten als im Vorjahreszeitraum aus. Chats auf Tinder waren durchschnittlich rund ein Drittel (32 Prozent) länger als vor der Pandemie. 11 Prozent mehr wischte ein Tinder-Mitglied im Schnitt mit dem Daumen auf dem Bildschirm angezeigte Personen nach rechts oder links („swipen“). Jeder und jeder erzielte durchschnittlich 42 Prozent mehr Matches.

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Dass es in Zeiten des Abstandhaltens für Singles so gut wie keine Gelegenheiten für Körperkontakt gibt, schlägt sich in der App nieder. „Die unschuldigsten Arten von Körperkontakt stehen hoch im Kurs“, ist im Report zu lesen. So sei das Wort „kuscheln“ 23 Prozent häufiger verwendet worden, „Händchenhalten“ 22 Prozent öfter.

RND/saf

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