Onlinedating: Babyboomer sind entspannter als Millennials

Die Babyboomer sind im Datingverhalten deutlich entspannter und neugieriger als die Millennials.

Die Babyboomer sind im Datingverhalten deutlich entspannter und neugieriger als die Millennials.

Die Partnersuche ist keine Frage des Alters – 75 Prozent der Singles über 50 sehen ihr Alter bei der Suche nach einem Partner zumindest nicht als Hindernis. Das geht aus einer aktuellen Studie der Onlinedatingplattform Zweisam.de hervor. Hierfür wurden insgesamt 754 50- bis 75-Jährige befragt sowie 1306 25- bis 49-Jährige.

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Auch beim Onlinedating scheint das Alter keine Rolle zu spielen: Rund ein Viertel der Babyboomer-Generation nutzt Onlinedienste, um einen neuen Partner zu treffen. Dabei empfinden mehr als die Hälfte der Singles über 50 Partner, die sie online kennengelernt haben, als moderner und kompatibler als diejenigen, die sie offline trafen.

Babyboomer setzen auf vollständiges Profil

Nicht nur aufgrund der Corona-Krise hat sich das Datingverhalten ins Internet verlagert. Die Möglichkeiten, jemanden im wahren Leben offline kennenzulernen, werden weniger. Dass die 50- bis 75-Jährigen Onlinedating auch richtig ernst nehmen, ist der Vollständigkeit der Profile auf Onlinedatingportalen zu entnehmen. Mehr als 75 Prozent füllen ihr Profil vollständig aus – fast ein Drittel (29,8 Prozent) lädt zudem ein Bild von sich hoch. Zum Vergleich: Bei der jüngeren Generation Y (25 bis 34 Jahre) setzen 67,7 Prozent auf Vollständigkeit. Die Datingplattform Zweisam.de beobachtet, dass Videotelefonie bei beiden Generationen immer beliebter wird – so bietet der Dienst neuerdings auch eine eigene Videoanruffunktion innerhalb der Plattform an.

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Generation Y hat häufiger Dates

Vor allem die Generation Y hat mit der Angst zu kämpfen, den richtigen Partner zu verpassen. Viel hilft viel, denken sich die 25- bis 34-Jährigen wohl und gehen häufig auf Dates: 60 Prozent haben sich im letzten halben Jahr mit einem potenziellen neuen Partner getroffen. Die Babyboomer gehen das Dating deutlich lockerer an, sie haben nicht das Gefühl, etwas oder jemanden zu verpassen – nur jeder Dritte (29,8 Prozent) war in den letzten sechs Monaten auf einem Date.

25- bis 34-Jährige fürchten eher das Alleinsein

Gesellschaftlich verbreitet ist das Gerücht, dass sich Ältere oft eher allein und einsam fühlen. Die Studie kann dies im Bezug auf das Datingverhalten jedenfalls nicht bestätigen. Demnach hat die Generation Y mehr Angst vor dem Alleinsein und vor Einsamkeit als die Babyboomer: 27,6 Prozent der 25- bis 34-Jährigen daten jemanden, um nicht einsam zu sterben. Bei den 50- bis 75-Jährigen ist das weniger die Motivation für die Partnersuche – hier sind es nur 17,6 Prozent. Überhaupt scheinen die Babyboomer gelassener: Nur 13,7 Prozent daten, um generell nicht allein zu sein. Für fast jeden Dritten (27,4 Prozent) der Generation Y ist das der Grund, um sich für Dates zu verabreden.

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Babyboomer bei Dates entspannter

Hat man online einen potenziellen Partner gefunden, mit dem man sich treffen möchte, steigt naturgemäß die Aufregung vor dem ersten Date. Doch auch hier gibt es Unterschiede in den Generationen: Die Älteren sind selbstsicherer als die Jüngeren. Während sich 41,6 Prozent der Generation Y schüchtern verhalten, sind es bei den Babyboomern lediglich 19,7 Prozent. Vielmehr sind sie entspannt (22,5 Prozent) und neugierig (57 Prozent) – was von den 25- bis 34-Jährigen eher weniger zu behaupten ist: Nur 12,5 Prozent sind entspannt und gut jeder Dritte (33,8 Prozent) neugierig. In Sachen Liebe können sich die “Jungen” von den “Alten” also definitiv noch etwas abschauen.

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