„Öko-Test“: So wenden Sie Haaröl richtig an – ohne fettigen Glanz
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Expertinnen und Experten raten, das Haaröl bereits ins nasse Haar zu geben.
© Quelle: Christin Klose/dpa-tmn
Haaröl kann sprödes, strapaziertes, brechendes Haar pflegen. Und es hilft beim Frisieren von schwer zu bändigenden Frisuren. Aber: Oft bleibt ein öliger Glanz nach der Anwendung am Haar – das kann aussehen, als hätte man ungewaschenes, fettiges Haar.
Das liegt mitunter an der Haarstruktur. So beschwert ein sehr reichhaltiges Basisöl feines Haar, erklärt die Zeitschrift „Öko-Test“ (Ausgabe 2/2022). Vor allem hier, aber auch bei anderen Haarstrukturen sei es daher sinnvoll, sich an jede neue Haarölmarke erst einmal heranzutasten: Erst nur zwei, drei Tropfen in die Spitzen kneten und dann gegebenenfalls tropfenweise ausdehnen.
Nicht alle Öle für trockenes Haar geeignet
Außerdem raten die Expertinnen und Experten, die Haaröle getestet haben, dazu, das Öl ins nasse Haar zu geben. Damit kann man dem Haar Glanz geben, Naturlocken definieren und glattes Haar vor dem Kräuseln schützen – also den sogenannten Frizz verhindern.
Ins trockene Haar gibt man das Haaröl erst zum Ende des Stylings. Aber hierfür sind nicht alle Haaröle gut geeignet. Gerade schwere Pflanzenöle würden schlechter ins trockene Haar einziehen und können einen öligen Glanz hinterlassen.
Jedes zweite Haaröl enthält bedenkliche Stoffe
Die Zeitschrift „Öko-Test“ hat 20 Haaröle aus Drogerien und Supermärkten getestet: Spezialisierte Labore haben die Produkte auf allergisierende Duftstoffe und Konservierungsmittel untersucht – und wurden teils fündig. So befanden sich zum Beispiel Paraffine in zwei Produkten und in acht Silikonöle.
Zehnmal wurde die Note „sehr gut“, dreimal „gut“, zweimal „befriedigend“, viermal „ausreichend“ und einmal „mangelhaft“ vergeben.
RND/dpa