Neue Raumstation am Mond: Mini-Satellit „Capstone“ testet die Umlaufbahn
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/NFTYLUDRGRARBJTTD3SRW5PRBY.jpeg)
Noch in diesem Jahrzehnt will die US-Raumfahrtbehörde Nasa eine Raumstation am Mond aufbauen – jetzt soll der Mini-Satellit deren Umlaufbahn schon einmal testen. Bild: Die Illustration zeigt den Satelliten "Capstone" mit dem Mond im Hintergrund.
© Quelle: Daniel Rutter/Nasa/dpa
Mahia. Noch in diesem Jahrzehnt will die US-Raumfahrtbehörde Nasa eine Raumstation am Mond aufbauen – jetzt soll ein Mini-Satellit deren Umlaufbahn schon einmal testen. Der Satellit namens „Capstone“ (Cislunar Autonomous Positioning System Technology Operations and Navigation Experiment) startete am Dienstag an Bord einer „Electron“-Rakete der Firma Rocket Lab von einem Weltraumbahnhof in Neuseeland aus, wie die Nasa mitteilte.
Risiken für Raumstation ausschließen
In rund vier Monaten soll der Satellit von der Größe einer Mikrowelle am Mond ankommen und ihn dann mindestens sechs Monate lang auf genau der Umlaufbahn umkreisen, die auch für die Raumstation „Gateway“ vorgesehen ist. So sollen mögliche Risiken für die Station schon im Vorfeld ausgeschlossen werden. Es handelt sich nach Angaben der Nasa um den ersten Flugkörper, der diese Umlaufbahn um den Mond einnimmt.
Die „Gateway“-Raumstation, an der auch die europäische Raumfahrtagentur Esa beteiligt ist, soll als Zwischenstation für bemannte Missionen zum Mond dienen – und später möglicherweise auch als Station für Missionen zum Mars.
RND/dpa