Nach dem Urlaub: Motiviert zurück in den Job

Wer nach dem Urlaub wieder in den Arbeitsalltag startet, sollte sich klar darüber sein, dass es etwas dauern wird, bis man wieder im Tritt ist.

Wer nach dem Urlaub wieder in den Arbeitsalltag startet, sollte sich klar darüber sein, dass es etwas dauern wird, bis man wieder im Tritt ist.

Das E-Mail-Postfach quillt über, auf dem Schreibtisch stapelt sich ungeöffnete Post, Chefs und Kollegen wollen begrüßt, neue Projekte bearbeitet und Meetings geplant werden – für viele Arbeitnehmer sind die ersten Tage nach dem Urlaub Stress pur. Dabei fällt es nach einer längeren Auszeit ohnehin schon schwer genug, sich wieder zu motivieren. Nadine Nentwig, Texterin, Bloggerin und Redakteurin, gibt fünf Tipps, wie die Umgewöhnung leichter wird. Ihre Erfahrungen hat sie in dem Ratgeber „Kluge Frauen scheitern anders“, Eden Books, verarbeitet.

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Nach Urlaub und vor erstem Arbeitstag Zeitpuffer einplanen

Am Flughafen ankommen und am nächsten Morgen direkt ins Büro hetzen? Keine gute Idee! Besser, Sie planen sich einen kleinen Puffer ein, sodass Sie noch ein paar Tage Zeit haben, um Zuhause in Ruhe allen Erledigungen nachzugehen. Koffer auspacken, Wäsche waschen, Einkäufe erledigen – wenn Sie all diese Aufgaben vor Arbeitsbeginn erledigt haben, starten Sie deutlich entspannter in den Job.

Oft hilft es auch, nicht direkt am Montag mit der Arbeit zu beginnen, sondern den Arbeitsbeginn auf Dienstag oder Mittwoch zu verschieben. So ist die erste Woche nicht ganz so lang und das nächste freie Wochenende schnell in Sicht. Für die ersten Tage im Büro gilt: Halten Sie sich ganz bewusst ein Zeitfenster frei, in dem Sie erst einmal alle E-Mails und Briefe sichten und sich einen Überblick über die anstehenden Termine und Projekte verschaffen.

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Priorisieren Sie anfallende Aufgaben

Der erste Arbeitstag nach dem Urlaub ist ideal, um die kommenden Wochen zu planen, Aufgaben zu koordinieren und zu priorisieren. Erstellen Sie sich eine To-Do-Liste und sortieren Sie die anstehenden Aufgaben nach Wichtigkeit beziehungsweise Dringlichkeit. Das gibt Ihnen den nötigen Überblick, welche Tätigkeiten wirklich sofort erledigt werden müssen und welche noch etwas Zeit haben.

So können Sie besser planen und stehen nicht unter dem Druck, allen Anfragen sofort gerecht werden zu müssen. Danach gilt es nur noch, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und alle To-Dos entsprechend der Liste abzuarbeiten. Wenn die ersten Punkte abgehakt sind, ist die Motivation gleich viel größer, weil Sie schon etwas geschafft haben.

Gönnen Sie sich kleine Auszeiten

Gestehen Sie sich zu, dass Sie nach dem Urlaub etwas Zeit benötigen, um langsam wieder in den Tritt zu kommen. Planen Sie sich in den ersten Tagen daher ganz bewusst immer wieder kleine Pausen ein. So lässt sich das Urlaubsgefühl noch ein bisschen in den Arbeitsalltag mitnehmen und Sie haben länger etwas von Ihrer Erholung. Gönnen Sie sich in der Mittagspause zum Beispiel einen langen Spaziergang an der frischen Luft, entspannen Sie bei einer Tasse Kaffee, die Sie möglichst nicht vor dem Bildschirm, sondern am besten mit Blick aus dem Fenster trinken und genießen.

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Belohnen Sie sich nach getaner Arbeit

Um sich zu motivieren, hilft es, sich immer wieder kleine Belohnungen in Aussicht zu stellen. Zum Beispiel: Wenn Sie 30 Minuten konzentriert am Stück gearbeitet haben, dürfen Sie im Anschluss fünf Minuten Urlaubsfotos anschauen und sich zurück an den Strand träumen. Oder Sie belohnen sich am Abend mit einem Restaurantbesuch, wo Sie noch einmal Ihr Lieblingsessen aus dem Urlaub genießen, wenn Sie den ersten Arbeitstag erfolgreich gemeistert haben. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Hauptsache die Belohnung bereitet Ihnen Freude und motiviert Sie, Ihre Arbeitszeit mit mehr Spaß zu bewältigen.

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Planen Sie den nächsten Urlaub

Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub. Wer bereits die nächsten Ferien in Aussicht hat, startet motivierter in den Arbeitsalltag und hat gleich etwas, worauf er sich freuen kann – also legen Sie am besten direkt mit der Planung los. Bei der Auszeit muss es sich nicht zwingend um eine zweiwöchige Reise handeln. Ein Kurztrip oder ein verlängertes Wochenende reichen schon aus, um sich die Zeit bis zum nächsten Urlaub durch etwas Vorfreude zu versüßen.

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Nadine Nentwig im Porträt

Nadine Nentwig ist Texterin, Bloggerin und Redakteurin. In ihrer Kolumne gibt sie regelmäßig Rat rund um die Themen Karriere und Beruf.

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