Mit Happy Food durch den Herbst: Diese 10 Nahrungsmittel machen glücklich
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Grünes Gemüse ist nicht nur sehr gesund, sondern regt auch die Serotoninbildung an.
© Quelle: Dose Juice/Unsplash
Hannover. Mit dem Herbst kommt auch das unvermeidbare Schietwetter. Bei grauem Himmel, Regen und Sturm fällt es umso schwerer, morgens aus dem Bett zu steigen. Damit man in der dunklen Jahreszeit nicht im Stimmungstief versinkt, kann Essen helfen. Denn einige Lebensmittel versorgen nicht nur mit Energie, sondern machen auch glücklich. Hier kommen die Top Ten:
Ananas, Banane und Pflaume
Sie sind süß, gesund und machen definitiv glücklich: Ananas, Banane und Pflaume sind die Spitzenreiter, wenn es um den Serotoningehalt geht. Dieses Hormon sorgt beim Menschen für richtig gute Stimmung und liefert Energie. Bananen sind zudem reich an den Nährstoffen Kalium und Magnesium, die wichtig für unsere Muskeln und das Herz sind.
Grünes Gemüse
Man sollte viel häufiger Spinat, Avocado, Bohnen oder Mangold essen – denn in grünem Gemüse stecken große Mengen Folsäure. Zusammen mit Vitamin B, Tryptophan und ungesättigten Fettsäuren regt Folsäure die Serotoninbildung an. Spinat ist außerdem eine wichtige Magnesiumquelle. Der Mineralstoff hat nämlich eine entspannende und angstlösende Wirkung. Grüne Lebensmittel machen also nicht nur schlank, sondern auch happy.
Blaubeeren
Blaubeeren stecken voller Power und gelten als regelrechtes Superfood. Denn sie enthalten jede Menge Antioxidantien, die eine entzündungshemmende Wirkung haben und den Körper so resistenter gegen Infekte machen. Außerdem stecken wilde Blaubeeren voller Flovonoide. Eine britische Studie unter der Leitung von Claire Williams, Professorin für Psychologie an der University of Reading, belegt die stimmungsaufhellende Wirkung dieser Pflanzenstoffe. Ein toller Nebeneffekt: Blaubeeren gelten auch als wirksames Anti-Aging-Mittel.
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Blaubeeren machen sich nicht nur klasse im Müsli oder Joghurt – sondern uns auch noch glücklich!
© Quelle: Joanna Kosinska/Unsplash
Fisch
Dass Fisch gesund ist und viele Omega-3-Fettsäuren enthält, die die Hirnfunktion steigern und unser Herz schützen, ist längst bekannt. Mediziner der Qingdao-Universität in China konnten in ihren Studien aber einen weiteren Zusammenhang feststellen: Menschen, die viel Fisch zu sich nehmen, reduzieren damit das Risiko, an Depressionen zu erkranken. Deshalb sollten Lachs und Co. mindestens einmal pro Woche auf dem Speiseplan stehen. Auch Vegetarier und Veganer müssen bei ihrer Ernährung nicht auf die wichtigen Fettsäuren verzichten: Denn in Leinöl, Chia-Samen und Soja stecken ebenfalls jede Menge Omega-3-Fettsäuren.
Vollkorn
Keine Frage, Vollkornprodukte sind gerade wieder voll im Trend. Sie bieten nicht nur eine gesunde Alternative zu Lebensmitteln aus Weizen, sondern sind auch noch gut für unser Wohlbefinden. Brauner Reis, Quinoa oder Bulgur sind reich an Ballaststoffen und Vitamin B. Außerdem senken sie den Wert des Stresshormons Cortisol und sorgen dafür, dass die Aminosäure Tryptophan aufgenommen werden kann. Denn daraus bildet sich das Wohlfühlhormon Serotonin. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, mehrmals am Tag die sättigenden Vollkornprodukte zu sich zu nehmen.
Schokolade
Eine gute Nachricht für alle Naschkatzen: Schokolade ist gesund und macht auch noch glücklich. Einen positiven Effekt hat vor allem dunkle Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil. Denn diese enthält viele Moleküle des Typs Phenylethylamin, das für die Bildung von Serotonin verantwortlich ist und bei frisch Verliebten für feuchte Hände und Schmetterlinge im Bauch sorgt. Genau wie Blaubeeren enthält Schokolade außerdem viele Flavonoide, die an trüben Tagen definitiv die Laune verbessern.
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Der Evergreen unter den Stimmungsaufhellern: Schokolade ist gut für die Seele.
© Quelle: Alexander Stein/Pixabay
Joghurt
Kaum ein Teil unseres Körpers wird derzeit so häufig mit dem allgemeinen Wohlbefinden in Verbindung gebracht wie der Darm. Denn Ernährungsexperten und Forscher haben mittlerweile erkannt: Geht es dem Darm gut, trifft das auch auf uns zu. Eine Analyse von Ernährungsstudien ergab, das probiotische Lebensmittel einen positiven Effekt bei Menschen mit Depressionen haben. Aus diesem Grund sollten Lebensmittel wie Naturjoghurt und Kefir täglich auf dem Speiseplan stehen. Wer die hochwertigen Bakterienstämme ohne Laktose zu sich nehmen will, kann auch auf Sauerkraut zurückgreifen.
Chili, Pfeffer und Paprika
Auch scharfe Gewürze machen glücklich: Capsaicin heißt der Wirkstoff, der für die Schärfe in Chili und Paprika verantwortlich ist. Bei scharfem Essen empfängt unser Gehirn ein Schmerzsignal und schüttet Endorphine aus. Denselben Effekt hat der in Pfeffer enthaltene Stoff Piperin. Die durch Chili, Pfeffer oder Peperoni ausgelösten Glückshormone betäuben aber nicht nur den brennenden Schmerz von scharfem Essen, sondern sorgen auch für Entspannung und gute Laune.
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Der durch scharfe Gewürze ausgelöste Schmerz sorgt dafür, dass Endorphine ausgeschüttet werden.
© Quelle: imago/Westend61
Kaffee
Koffein stimuliert das zentrale Nervensystem und regt die Herzfunktion an. Das macht wacher, aufmerksamer und hebt ganz nebenbei auch noch die Stimmung. Eine neurologische Studie der Universität Coimbra in Portugal untersuchte den Zusammenhang zwischen Koffeinkonsum und chronischem Stress. Das Ergebnis: Gestresste Menschen, die regelmäßig Kaffee trinken, leiden deutlich seltener an Depressionen.
Paranüsse
Ein absoluter Spitzenreiter im Kampf gegen den Herbst-Blues ist die Paranuss. Denn sie enthält drei Mineralien, die der Körper bei Angst oder Depressionen dringend braucht: Magnesium, Selen und Zink. Besonders das stimmungshebende Selen ist in der Supernuss in extrem hoher Dosierung vorhanden. Deshalb reichen schon zwei bis drei Paranüsse, um den Tagesbedarf an Selen zu decken und nicht am grauen Regenwetter zu verzweifeln.