Mission Korallenrettung

1000 Meeresforschende treffen sich in Bremen

Korallen am Great Barrier Reef, die von der Korallenbleiche betroffen sind, vor der Küste von Cairns. Die Korallen am Great Barrier Reef sind bedroht. Um die Lebensbedingungen für die Nesseltiere geht es vom 3. bis 8. Juli bei der 15. Weltkorallenriff-Konferenz in Bremen.

Korallen am Great Barrier Reef, die von der Korallenbleiche betroffen sind, vor der Küste von Cairns. Die Korallen am Great Barrier Reef sind bedroht. Um die Lebensbedingungen für die Nesseltiere geht es vom 3. bis 8. Juli bei der 15. Weltkorallenriff-Konferenz in Bremen.

Die weltweiten Bedrohungen der ökologisch wertvollen Korallenriffe stehen im Mittelpunkt einer internationalen Konferenz, die am Sonntag, 3. Juli, in Bremen beginnt. Gastgeberin des 15. Internationalen Korallenriff-Symposiums (ICRS) ist die Universität der Hansestadt, wie die Organisatoren mitteilten. Zu der Weltkorallenriff-Konferenz, die bis Freitag, 8. Juli, läuft, werden rund 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 90 Ländern erwartet. Damit sei sie die bislang größte meereswissenschaftliche Konferenz in Deutschland, hieß es. Eröffnet wird das Symposium am Montag, 4. Juli, von Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne).

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„Nach fast zwei Jahren Pandemie ist nun endlich wieder wissenschaftlicher Austausch in Präsenz möglich“, sagte Professor Christian Wild von der Universität Bremen, der die Veranstaltung mit seinem Team organisiert. Ein breiter Austausch sei wichtiger denn je, denn die Welt befinde sich nach wie vor in einer Korallenriffkrise. Ursachen seien vor allem der Klimawandel, die Überfischung und die Verschmutzung der Meere. Bundesumweltministerin Lemke sagte: „Um Korallenriffe weltweit zu erhalten und besser zu schützen, brauchen wir eine globale Antwort und eine Vernetzung in Politik, Verwaltung und Wissenschaft.“

Das 14. Symposium im vergangenen Jahr lief aufgrund der Corona-Pandemie ausschließlich digital und wurde ebenfalls von der Universität Bremen organisiert. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus der ganzen Welt hatten in einem dringenden Appell globale und verpflichtende Maßnahmen auf politischer Ebene gefordert, um Korallenriffe zu schützen und wiederherzustellen.

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Korallenriffe gehören zu den artenreichsten und bedeutendsten Lebensräumen der Weltmeere. Sie sind überdies wichtig für die lokale Lebensmittelversorgung, für die Wirtschaft und schützen die Küsten vor Sturmfluten. Eine Hauptbedrohung ist die sogenannte „Korallenbleiche“: Sie führt in den meisten Fällen zu einem großflächigen Absterben der riffbildenden Korallen und damit zur Vernichtung großer Ökosysteme. Ein zentraler Auslöser für die Korallenbleiche ist die globale Meereserwärmung, die direkt auf den Klimawandel zurückzuführen ist.

RND/epd

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