Nach knapp sechs Monaten im All: Esa-Astronaut Maurer bereitet sich auf Rückflug zur Erde vor
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Esa-Astronaut Matthias Maurer steht vor der Microgravity Science Glovebox, die sich im Labormodul U.S. Destiny der Internationalen Raumstation befindet.
© Quelle: ESA/NASA/dpa
Houston. Der deutsche Astronaut Matthias Maurer (52) bereitet sich auf seine Rückkehr zur Erde in den kommenden Tagen vor. „Für mich geht es jetzt vor allem darum, meine Sachen zu packen“, sagte er am Montag an Bord der Internationalen Raumstation ISS in einer Live-Schalte unter anderem mit dem Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation Esa, Josef Aschbacher. Der genaue Termin für die Heimkehr sei noch unklar.
Maurer appelliert: „Erde wieder zu einem friedlichen Platz machen“
Maurer wird nach knapp sechs Monaten im All zurück auf der Erde erwartet. Er sagte, er sei froh darüber, dass alle Experimente von deutschen und europäischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die er gemacht habe, einwandfrei gelaufen seien. „Und ich hoffe, dass wir einige sehr gute Resultate gebracht haben.“ Aschbacher sagte, die wissenschaftliche Arbeit der Astronauten sei „wirklich eine Arbeit, die wir hier auf der Erde brauchen“. Er wünschte Maurer „eine sichere Heimreise“.
Auf die Frage nach seinem größten Wunsch antwortete Maurer, die ISS sei „immer ein wunderbarer Platz für internationale Zusammenarbeit, für friedliche Zusammenarbeit, wo die Nationen zusammen kommen“, gewesen. Er hoffe, dass die politischen Entscheidungsträger auf der Erde „unser wunderschönes Europa, unseren wundervollen Planeten Erde wieder zu einem friedlichen Platz machen, wo die Menschen zum Nutzen der gesamten Menschheit zusammenarbeiten“.
RND/dpa