Locker und lässig durch den Lockdown: Slouchy Jeans sind angesagt
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Bequem und doch schick: Die Slouchy Jeans vereint Jeans- und Jogginghosenfans gleichermaßen.
© Quelle: Ales_Utovko/iStock
Denim beherrscht die Laufstege. Sowohl für Frühjahr und Sommer als auch für Herbst und Winter stehen Jeansoutfits hoch im Kurs. Gerade bei den Hosenformen besteht jedoch zunehmend die Gefahr, den Überblick zu verlieren. Man bräuchte im Grunde ein Handbuch der Passformen. Von Bootcut- über Ripped- bis Mid-Rise-Jeans wäre man dann zumindest vorgewarnt, welche Modelle eher die Taille abschnüren, wo viel Beinfreiheit gegeben ist, und ob mit Zugluft durch vermehrtes Löcheraufkommen zu rechnen ist.
Was ist noch in und was ist out? Im Grunde ist alles erlaubt, was nach blauem Wunder aussieht. Das bedeutet: viel fester Denim. Gern von oben bis unten. Am besten umweltverträglich und nachhaltig produziert.
Skinny Jeans mit viel Elasthan, die oftmals einen Hauch von Nichts darstellen, rücken dabei in den Hintergrund. Vielleicht sind sie vielen auch zu unbequem geworden im Lockdown. In jedem Fall aber entsprechen sie nicht der aktuellen Devise, dick mit Denim aufzutragen.
Die Slouchy Jeans vereint Jeans und Jogginghose
Ein anderes Modell drängt derzeit mit Macht auf den Markt: die sogenannte Slouchy Jeans, wegen ihrer einem Holzfass ähnlichen O-Form auch Barrel Jeans genannt. Sie vereint Jeans- und Jogginghosenfans gleichermaßen. Der englische Ausdruck „slouchy“ bedeutet so viel wie schlabbrig oder lässig. Das passende Accessoire dazu ist schon einige Saisons älter: Slouchy Bags sind meist aus weichem Leder gefertigte Taschen, die leicht knautschig daherkommen – perfekt, um sie sich entspannt unter den Arm zu klemmen. Nun geht die Knautschzone also auch auf die Jeans über. Zumindest bei Instagram ist sie bereits ein Star. Models wie Hailey Bieber posen darin ebenso wie Fashionbloggerin Leonie Hanne („Ohh Couture“) oder die Hamburger Influencerin Janina Pfau.
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Mit der Slouchy Jeans durch dick und dünn
Was den Schnitt angeht, erinnert die Slouchyvariante an die sogenannten Paper-Bag-Hosen mit hoher Taille und breitem Bein. Doch inspiriert wurde das Design offenbar auch von der Mom-Jeans (pobetonend, gerader Schnitt) und der Boyfriend-Jeans (komplett oversized). Slouchys betonen also Po und Taille, weiten sich an Ober- und Unterschenkeln ballonartig, um gen Knöchel wieder in ein einigermaßen schmales Bündchen zu münden. Dank ihrer Form steht die Hose nicht nur schlanken Frauen, sondern ist auch ideal für jene, die eher kräftige Beine haben.
Gefertigt sind die Hosen meist aus Baumwolle, manche haben zudem einen bestimmten Anteil an synthetischen Fasern. Besonders angesagt unter den Slouchy Jeans ist die hellblaue Variante. Doch es gibt auch dunkelblaue, graue, schwarze oder fliederfarbene und weiße Modelle. Damit der Look nicht zu voluminös wirkt, wird die Taille mit eng anliegenden Oberteilen wie bauchfreien Crop Tops oder T-Shirts betont. Wer es weniger figurbetont mag, trägt einen Blazer darüber, kastenförmige Jacken oder auch weite Blusen. In jedem Fall sollte ein Gürtel nicht fehlen. Er lässt die Silhouette zusätzlich schmal wirken.
Barrel Jeans: Welche Schuhe passen zur slouchy Hose?
Was die Schuhwahl angeht, ist eigentlich nur eine Sache wichtig: dass zwischen Saum und Schuh noch ein wenig Haut zu sehen ist. Daher die Jeans notfalls unten etwas hochkrempeln und loskombinieren – für den sportlichen Look zum Beispiel mit Turnschuhen oder Boots mit niedrigem Schaft, für einen schickeren Auftritt Ballerinas, Sandalen und Slingbacks oder gar High Heels oder Pumps. Auf wen die Slouchy Jeans dagegen besser nicht treffen sollte: ihre Verwandten aus dem Schuhregal. Denn zusammen mit den sogenannten Slouchy Boots, also Stiefeln mit hohem gerafften Schaft, wäre der Look eher lächerlich als lässig.