Kindgerechte Inhalte: Auswahl aus dem Streaming-Dschungel
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Im besten Fall finden sich Kinder in Kindersendungen mit ihren Wünschen und Problemen wieder.
© Quelle: Christin Klose/dpa-tmn
München. Ob über Streaming-Dienste, YouTube oder im klassischen TV: Eltern haben die Qual der Wahl, wenn sie etwas zum Anschauen für ihre Kinder suchen. Doch wie erkennen sie gute Inhalte? Im Idealfall finden sich Kinder mit ihren Wünschen und Problemen wieder, erklären Pädagogen in "Flimmo" (Ausgabe 1/2020) auf der Website flimmo.de.
Mit Freude etwas lernen
Pädagogen des Vereins "Programmberatung für Eltern" geben in der kostenlosen Broschüre Tipps für altersangemessene Inhalte, die zum Nachdenken anregen und fördern, ohne zu überfordern. So amüsierten sich Kinder bis etwa Ende des Vorschulalters vor allem über Slapstick und Albernheiten. Gerne schauen sie niedlichen, kindlichen Tierfiguren bei ihren turbulenten Alltagserlebnissen zu, wie etwa "Peppa Wutz" (SuperRTL).
Mit zunehmendem Alter werde dann Sprachwitz wichtiger, zum Beispiel, wenn eine Figur etwas übertrieben wörtlich nimmt. Wichtig ist: Der Humor soll für das jeweilige Alter nachvollziehbar sein, nicht auf Kosten anderer gehen und keine Vorurteile schüren.
Besonders wichtig sei es bei den Streaminangeboten, darauf zu achten, dass Kinder nicht auf Inhalte für Erwachsene zugreifen könnten. Denn anders als beim linearen Fernsehen seien auch für Kinder ungeeignete Serien und Filme jederzeit abrufbar. Man müsse sich deshalb besonders gut mit den Jugendschutzangeboten der jeweiligen Streamingplattformen auseinandersetzen, heißt es in der Broschüre. Bei Netflix etwa wird geraten, verschiedene Profile anzulegen und diese mit einer PIN sichern. Auch bei Amazon Prime und Sky sei das Einrichten einer PIN für die Kindersicherung und für Kaufbeschränkungen äußerst empfehlenswert
RND/dpa