Icarus startet erste Tests - und will Tiere aus dem All beobachten

Das deutsch-russische Projekt Icarus zur Tierbeobachtung aus dem All geht in die nächste Phase. Über einen Zeitraum von drei bis vier Monaten testen die Forscher unter anderem die Datenübertragung zwischen der Raumstation ISS, den Tier-Sendern und der Bodenstation.

Das deutsch-russische Projekt Icarus zur Tierbeobachtung aus dem All geht in die nächste Phase. Über einen Zeitraum von drei bis vier Monaten testen die Forscher unter anderem die Datenübertragung zwischen der Raumstation ISS, den Tier-Sendern und der Bodenstation.

Konstanz. Das deutsch-russische Projekt Icarus zur Tierbeobachtung aus dem All geht in die nächste Phase: Ab Dienstag starten der Projektleiter Martin Wikelski vom Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie in Konstanz und sein Team mit den ersten Tests für das System.

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Über einen Zeitraum von drei bis vier Monaten testen die Forscher unter anderem die Datenübertragung zwischen der Raumstation ISS, den Tier-Sendern und der Bodenstation. Nach Abschluss dieser Phase sollen Wissenschaftler weltweit mit Icarus arbeiten können.

Eine Amsel trägt einen der neuen, unter 5 Gramm schweren Icarus-Sender. Diese sollen zukünftig über die ISS wertvolle Daten der Tiere in ihrer Umwelt an die Wissenschaftler übertragen.

Eine Amsel trägt einen der neuen, unter 5 Gramm schweren Icarus-Sender. Diese sollen zukünftig über die ISS wertvolle Daten der Tiere in ihrer Umwelt an die Wissenschaftler übertragen.

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Icarus soll beim Erforschen von Tieren helfen

Eigentlich hätte der Icarus-Computer auf der ISS - das Herzstück des Projekts - rund 400 Kilometer über der Erde schon im Juli funktionieren sollen. Wegen Problemen mit einem Kondensator musste er allerdings wieder auf die Erde. Im Dezember brachte eine russische Trägerrakete ihn zurück zur ISS.

Mit Icarus (International Cooperation for Animal Research Using Space) wollen die Wissenschaftler mehr über das Leben verschiedener Tierarten herausfinden. Die Forscher rüsten dafür etwa Vögel mit Mini-Sendern aus und wollen über die Messdaten mehr über deren Leben erfahren. An dem Projekt sind unter anderem Roskosmos und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) beteiligt. Insgesamt arbeiteten weit mehr als 100 Menschen an Icarus.

RND/dpa

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