Geteiltes Bett: Sechs Tricks, mit denen Sie in einer Beziehung genügend Schlaf finden

Wenn der Partner Schlafprobleme hat, kann das die Beziehung belasten.

Wenn der Partner Schlafprobleme hat, kann das die Beziehung belasten.

Hannover. Jeden Abend neben dem Partner einschlafen und am nächsten Morgen in seinen Armen aufwachen: Für viele Menschen ist das eine traumhafte Vorstellung. Die Realität sieht in einigen Beziehungen aber ganz anders aus. Wenn der Partner schnarcht oder sich die ganze Nacht im Bett herumwirft, kann einen das schnell in den Wahnsinn treiben. Und selbst wenn es gelingt, durch die nächtliche Unruhe des Partners friedlich durchzuschlummern, stellen Schlafprobleme eine Belastung für die Beziehung dar.

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Schlafmangel ist schlecht für die Beziehung

Dass Schlaf für die Gesundheit wichtig ist, dürfte nicht Neues sein. Wer nicht gut schlafen kann, ist reizbar und gerädert und hat schlechte Laune. Aber schlechter Schlaf kann auch an der Zufriedenheit in einer Beziehung nagen. Eine Studie von 2017 ergab, dass Schlafmangel Streit und Eheprobleme verschärfen kann. Glücklicherweise gibt es einige Tricks, um die nächtlichen Probleme im Bett zu lösen. Bevor Sie Ihrer besseren Hälfte allerdings strahlend Lösungsvorschläge präsentieren, sollten Sie den Partner erst einmal nach eigenen Ideen fragen.

1. Die Lösung gegen Schnarchen

Kaum ein Geräusch ist in der Nacht wohl so nervenaufreibend wie Schnarchen. Die Chancen, einen stillen Schläfer fürs Leben zu finden, sind gering: Fast jeder dritte Deutsche schnarcht. Wenn der Partner kräftig sägt, sollte er einen Arzt aufsuchen, um eine ernste Krankheit wie Atemaussetzer in der Nacht auszuschließen. Ansonsten kann eine andere Schlafposition Wunder wirken: Statt auf dem Rücken sollte der Liebste auf der linken oder rechten Seite schlafen. Manchmal hilft es schon, Ihren Partner nachts leicht anzustupsen. Bringt das nichts, kann auch ein Schnarchrucksack helfen, der die Rückenlage beim Schlafen verhindert. Wenn das Schnarchen des Partners auch Sie selber wach hält, sorgen Ohrenstöpsel für Stille.

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2. Abwechselnd um die Kinder kümmern

Die Wochen nach der Geburt des Kindes sind für ein Paar häufig die anstrengendsten. Kleine Kinder haben oft Phasen, in denen sie schlecht schlafen. Wenn das Kind dann regelmäßig mitten in der Nacht im Schlafzimmer steht, kann es helfen, dem müden Partner eine Nachtschicht abzunehmen. Teilen Sie sich die nächtlichen Dienste vorher ein.

3. Abendbrot planen

Ein häufiger Grund für Probleme beim Einschlafen ist eine falsche Ernährung. Wenn der Partner sich jeden Abend im Bett herumwälzt, sollten Sie das gemeinsame Abendessen daran anpassen. Es empfiehlt sich, am Abend auf scharfe, frittierte oder fettige Speisen, Knoblauch, Zwiebeln und Zitrusfrüchte zu verzichten. Auch durch Kaffee oder Alkohol am Abend ist eine unruhige Nacht quasi vorprogrammiert. Schlagen Sie Ihrem Partner deswegen vor, sechs Stunden vor der Schlafenszeit auf Koffein zu verzichten. Vor dem Ins-Bett-Gehen sollten Sie statt einem gemeinsamen Glas Wein lieber nur noch ein paar Gläser Wasser trinken.

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4. Sorgenzeit einplanen

Wer kennt es nicht: Sobald man abends im dunklen Schlafzimmer liegt, fangen die Gedanken an zu rasen. All die kleinen Probleme und Sorgen, die man den Tag über verdrängt hat, kommen hoch und halten einen wach. Statt sich alleine verrückt zu machen, können Sie vor dem Schlafengehen eine Zeit für das gemeinsame Sorgenmachen festlegen. Nehmen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Partner zwanzig Minuten am frühen Abend, in denen Sie Ihre Sorgen miteinander teilen und gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. Es kann auch hilfreich sein, die Gedanken aufzuschreiben. Geteilt scheinen die Probleme gleich viel weniger riesig.

5. Zeit für Gemeinsamkeit

Viele Paare sind vor dem Einschlafen in den sozialen Medien unterwegs oder schauen gemeinsam Fernsehen, bevor sie das Licht ausmachen. Studien haben jedoch ergeben, dass das blaue Licht der Geräte den Schlaf stört. Besser geeignet für die Abendroutine sind Aktivitäten wie Musik hören, ein Instrument spielen oder meditieren. Eine gemeinsame Abendroutine stärkt die Bindung zwischen Paaren und ist die perfekte Voraussetzung für eine gute Nacht. Schlagen Sie Ihrem Partner vor, gemeinsam Musik zu hören, nehmen Sie ein warmes Bad, oder lesen Sie nebeneinander im Bett noch ein gutes Buch.

6. Wenn gar nichts mehr hilft: Rausschmeißen

Auch wenn es schwerfällt – wenn Ihr Partner keinen Schlaf findet, dann fordern Sie ihn auf, das gemeinsame Schlafzimmer zu verlassen. Aufstehen, wenn man eigentlich schlafen will, mag sich erst einmal kontraproduktiv anhören. Wer bei Schlafproblemen krampfhaft versucht einzuschlafen, wird aber erst recht keinen Schlaf finden. Besser hilft es, in einen anderen Raum zu gehen, bis man müde genug ist. So bekommen Sie Ihren Schönheitsschlaf und Ihr Partner ist weniger frustriert, weil er Sie nicht beide die ganze Nacht lang wach hält. Mit ein bisschen Glück schlummern Sie ein paar Stunden später dann wieder in seinen Armen.

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