Die Kollision live mitverfolgen

„Dart“-Mission der Nasa im Livestream: US-Weltraumbehörde testet Asteroidenabwehr

Überlappende Darstellung der Dart- und Hera Mission: Der Dart-Sattellit der Nasa (rechts) soll schon 2021 in den kleineren der beiden Zwillingssatelliten Didymos einschlagen. Hera (links) würde etwa ein Jahr später genau die Folgen des Einschlags untersuchen. 

Die „Dart"-Sonde der NASA (rechts) soll in den Asteroiden Dimorphos einschlagen. „Hera“ (links) würde später die Folgen des Einschlags untersuchen.

Die US-Weltraumbehörde Nasa übt für den Ernstfall: In der Nacht von Montag auf Dienstag will sie mit einer unbemannten Raumsonde einen Asteroiden rammen. Es ist der erste Test zur Planetenverteidigung. Der Name der Mission: „Dart“, kurz für Double Asteroid Redirection Test. Geplant ist, dass die Raumsonde gegen 1.14 Uhr mitteleuropäischer Zeit auf dem Gesteinsbrocken einschlägt. Hier können Sie die Kollision im Livestream verfolgen:

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Livestream: Nasa-Raumsonde rammt Asteroiden

Die Liveübertragung der „Dart“-Mission soll am Montag um 23.30 Uhr starten. Der Beginn kann sich um wenige Minuten verzögern.

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„Hera“-Mission soll Auswirkungen des Einschlags untersuchen

Als Testobjekt dient der 160 Meter große, mondähnliche Asteroid Dimorphos, der einen anderen größeren Asteroiden namens Didymos umkreist. Beide stellen zurzeit keine Gefahr für die Erde dar. Die Raumsonde „Dart“ soll Dimorphos frontal treffen. Dadurch soll zum einen die Zeit, die er braucht, um Didymos zu umrunden, um einige Minuten verkürzt werden. Zum anderen soll er seine Umlaufbahn messbar verändern.

Ist der Einschlag erfolgreich, folgt der nächste Schritt: die Mission „Hera“. Mithilfe einer Sonde und zwei Begleitsatelliten will die Europäische Weltraumbehörde Esa den Einschlagskrater genau untersuchen und die Masse des Asteroiden bestimmen. Die Forschenden wollen schauen, was genau während und nach dem Zusammenprall mit Dimorphos passiert ist. Diese Arbeit wird nach Angaben von Missionsleiter Ian Carnelli mehrere Monate dauern. Starten soll die „Hera“-Mission im Jahr 2024.

RND/lb

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