Verschiedene Größen und ins Ausland

Briefe beschriften und adressieren: So geht es richtig

Brief eingeworfen, aber er kommt spät an: In Burgwedel kommt es derzeit zu Verzögerung bei der Zustellung der Deutschen Post.

Damit der Brief beim Empfänger ankommt, muss er richtig beschriftet sein.

Wenn ein verschickter Brief lange Zeit nicht ankommt oder sogar zurück­geschickt wird, ist das ärgerlich. Ein möglicher Grund dafür: Er wurde falsch beschriftet. Briefe werden in den Zentren der Post von Maschinen gelesen. Das klappt aber nur, wenn die Adressen von Absender und Empfänger an der richtigen Stelle platziert wurden. Wird das nicht eingehalten, muss der Brief per Hand sortiert werden – das kostet viel Zeit, und es kommt zu Verspätungen bei der Lieferung. Im schlimmsten Fall geht der Brief wieder an den Absender zurück.

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Brief beschriften: An dieser Stelle müssen Absender und Empfänger stehen

Die Deutsche Post gibt Empfehlungen, wie die Post schnellst­möglich ankommt. So sollten die Angaben auf dem Brief stehen:

  • Die Beschriftung gehört auf die Vorderseite des Umschlags. Informationen auf der Rückseite werden von der Maschine nicht gelesen.
  • Oben links sollte die Adresse des Absenders stehen – in der Regel ist das die eigene Anschrift. Darüber kann man „Absender“ schreiben, dann ist auf jeden Fall klar, um welche Adresse es sich handelt.
  • Unten rechts sollte die Adresse des Empfängers stehen – also die Anschrift, bei der der Brief landen soll. Nach unten und nach rechts sollte man mindestens 1,5 Zentimeter Platz lassen, damit die Adresse optimal gelesen werden kann.
  • Nach oben rechts gehört die Frankierung. Klassischer­weise ist das eine Briefmarke. Alternativ kann dort auch ein Code stehen, den man im Onlineshop der Post kaufen kann. Der Code beginnt mit einem „#“, danach folgt eine Kombination aus Zahlen und Buchstaben. Firmenpost kann oft auch mit einem QR‑Code frankiert sein.
  • Weitere Elemente wie Aufkleber oder Zeichnungen sollten nicht auf den Umschlag. Sie können sonst mit postalischen Labeln verwechselt werden, was den Sortierungs­prozess verzögert.
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Briefumschläge mit verschiedenen Größen beschriften

Nicht alle Briefumschläge sehen gleich aus. Entsprechend gibt es auch Abweichungen von den oben genannten Regeln:

  • Bei Briefen mit Sichtfenster steht die Empfänger­adresse links unten. Bei einem DIN-A4-Schreiben muss die Anschrift oben links platziert werden, sodass sie nach dem Falten im Fenster zu sehen ist.
  • Bei großen Umschlägen in DIN A4 sollte der Brief im Querformat beschriftet werden, also so, wie auch ein kleinerer Brief.
  • Postkarten werden auf der Rückseite des Motivs beschriftet. Dort finden sich oft schon vorgezeichnete Zeilen auf der rechten Seite.

Die Adresse richtig schreiben

Für die richtige Gestaltung der Absender­adresse und Empfänger­adresse gibt es tatsächlich eine Vorschrift nach DIN-Norm. Der zufolge sollten Adressen links­bündig geschrieben werden, mit Name, Straße und Hausnummer, Ortszeile und weiteren Informationen in je einer eigenen Zeile. Der Abstand zwischen den Zeilen sollte nicht zu groß (bei digital erstellen Adressen ohne Leerzeile) und gleichmäßig sein. Wer die Adresse auf dem PC tippt, sollte darauf achten, dass Schriftart und Schriftgröße einheitlich sind. Beim Schreiben von Hand sollte man einen Stift mit dunkler Farbe verwenden. Die Anordnung der Zeilen (mit möglichem Adress­zusatz) könnte zum Beispiel so aussehen:

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Briefe an eine Hausanschrift

Franz Fröhlich AG (optionaler Firmenname)

Einkauf, Andreas Schulz (optional Zuordnung zu einer Abteilung)

Beuel (optionale Ortsteilbezeichnung)

Hermannstraße 64

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53225 Bonn

Briefe an eine Postfachadresse

Franz Fröhlich AG

Postfach 10 64 38

53225 Bonn

Briefe an eine Packstation

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Max Mustermann

12345678 (Postnummer des Empfängers)

Packstation 101 (Nummer der Station)

12345 Musterstadt

Briefe ins Ausland richtig beschriften

Grundsätzlich gelten bei Briefen ins Ausland die meisten Regeln wie bei Inlands­briefen. Allerdings muss der Name des Ziellandes an der richtigen Stelle platziert werden. Dafür sollte man keine Länder­kürzel vor Ortsnamen oder Postleitzahl setzen. Richtig ist es, den vollen Namen des Landes in Großbuchstaben auf Deutsch, Englisch oder Französisch in die letzte Zeile unterhalb der Ortsangabe zu platzieren. Abweichend von Inlands­briefen sollte auch der Ort in Großbuchstaben stehen – und möglichst in der Sprache des Ziellandes geschrieben sein. Das sieht dann zum Beispiel so aus:

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Max Mustermann

Musterstraße 12

1250-066 LISBOA

PORTUGAL

Weitere Informationen zum internationalen Briefversand bietet die Post auf ihrer Website an.

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