Abgebrochener Eisberg in Antarktis nimmt Fahrt auf

Dieses multitemporale Falschfarbenbild, das von der Kopernikus-Sentinel-1-Mission aufgenommen wurde, zeigt die Vorher-Nachher-Position des Eisbergs "D28" mit einer Fläche von rund 1600 km2. Blau zeigt den Eisberg vor dem Abbruch, aufgenommen am 20. September, in Rot ist der Ort angegeben, an dem sich der Eisberg am 19. Oktober befand.

Dieses multitemporale Falschfarbenbild, das von der Kopernikus-Sentinel-1-Mission aufgenommen wurde, zeigt die Vorher-Nachher-Position des Eisbergs "D28" mit einer Fläche von rund 1600 km2. Blau zeigt den Eisberg vor dem Abbruch, aufgenommen am 20. September, in Rot ist der Ort angegeben, an dem sich der Eisberg am 19. Oktober befand.

Bremerhaven. Der Anfang Oktober in der Antarktis abgebrochene Eisberg von der Größe des Stadtgebietes von London hat sich in Bewegung gesetzt. Der Koloss drehte sich dabei um 90 Grad, wie eine aktuelle Satellitenaufnahme der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) zeigt. "Er driftet jetzt auf eine kleine Insel zu", sagte Daniela Jansen, Wissenschaftlerin am Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut. Es sei daher nicht ausgeschlossen, dass er auf seiner Drift im Meereis zunächst aufgehalten werde.

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Der Eisberg mit Namen "D28" und einer Fläche von rund 1600 Quadratkilometern hatte sich vom Amery-Schelfeis in der Ostantarktis gelöst. Schelfeise sind auf dem Meer schwimmende Eisplatten, die von Gletschern gespeist werden und mit diesen noch verbunden sind. Weil stets Eis nachkommt, brechen an den Kanten Eismassen ab. Schätzungen zufolge ist "D28" 30 Kilometer breit, 60 Kilometer lang und mehr als 200 Meter dick.

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RND/dpa

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