Wie Bernd Wacker den Umweltsünder Polyurethan ablösen will
Bernd Wackers Erfindung nutzt ein Abfallprodukt aus Gerbereien, sogenannte Lederfalzspäne, um den ersten biobasierten, ökologischen Weichschaumstoff herzustellen. Dieser kann in als Dämmstoff in der Bauwirtschaft, als Schallabsorber, als Füll- oder Polstermaterial für Möbel oder Spielzeuge, für Sportartikel oder in der Automobilindustrie angewendet werden.
Bernd Wacker und Wolfgang Coutandin wissen, wie man den Umweltsünder Polyurethan in Möbeln, Schuhen, Autositzen ablöst. Dafür wurden sie als „Sachsens Start-up des Jahres“ geehrt. Doch sie haben ein großes Problem.
Michael Rothe
Dresden.Die 250 Gäste bei Sachsens Unternehmerpreis-Gala in Dresdens Gläserner VW-Manufaktur staunen, als sich der Mann am Rednerpult einen Schuh auszieht und ihn mit einem Messer anschneidet. Er hält die freigelegten Innereien in die Höhe und fordert die anwesenden Herren auf, es ihm gleichzutun. Dann geht er zu Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, schenkt ihm einen Schlips aus Schaumstoff, um letztlich kleine Äpfel und Ananas aus jenem Material ins Publikum zu werfen.
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