Auf Kreml-Anweisung

Wegen Sanktionen: Russlands Airlines müssen neue Flugzeuge als Ersatzteillager verwenden

Flugzeuge der Airline Aeroflot (Symbolfoto).

Flugzeuge der Airline Aeroflot (Symbolfoto).

Russische Airlines demontieren Flugzeuge, um an Ersatzteile zu kommen. Vier Brancheninsider habe gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass die Airlines damit an Teile kommen wollen, die sie aufgrund westlicher Sanktionen nicht mehr bekommen. Unter den Firmen ist demnach auch der Staatskonzern Aeroflot.

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Experten hatten die Notwendigkeit solcher Maßnahmen schon länger vermutet. Im vergangenen Juni hatte die russische Regierung empfohlen, Jets auszuschlachten, damit im Ausland hergestellte Flieger bis zum Jahr 2025 in Betrieb bleiben können. Das russische Verkehrsministerium hat sich noch nicht zum Inhalt des Berichts geäußert.

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Experten: Neue Flugzeuge brauchen ständig technische Updates

Als Beispiel nennt Reuters einen russischen Sukhoi Superjet 100 und eine Airbus A350. Beide werden laut eines Informanten von Aeroflot betrieben und sind derzeit am Boden, um auseinandergenommen zu werden. Die A350 soll fast neu sein. Auch von einigen Boeing 737 und Airbus A320 hat Aeroflot demnach Ausrüstung genommen, da sie Ersatzteile für andere Modelle diesen Typs brauche.

Die neueren Flugzeuge von Boeing und Airbus müssen stets auf den technisch neuesten Stand gebracht werden. Daher wird es laut westlichen Experten gegenüber „Reuters“ auch für sehr gute Ingenieure schwer, deren Betrieb in Russland längerfristig aufrechtzuerhalten.

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Die beiden von westlichen Sanktionen betroffenen Länder weiten ihre Kooperation auch in der Raumfahrt aus. In Washington wird das skeptisch gesehen.

80 Prozent der Flugzeuge von Aeroflot kommen von Boeing oder Airbus

Aeroflot als größte Airline Russlands besitzt dem Bericht zufolge 380 Flugzeuge, wovon 80 Prozent von Boeing oder Airbus sind. 50 Maschinen sollen seit Ende Juli nicht mehr geflogen sein, wie Reuters mit Verweis auf das Portal „Flightradar24″ berichtet.

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RND/sf

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