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Bücher bald ohne Mehrwertsteuer?

Wachsender Kostendruck - Verlage und Buchhandel fordern Entlastungsmaßnahmen

Die Verlags- und Buchhandelsbranche in Deutschland hat angeregt, die Mehrwertsteuer auf Bücher zu streichen, um so den wachsenden Kostendruck zu lindern (Symbolbild).

Die Verlags- und Buchhandelsbranche in Deutschland hat angeregt, die Mehrwertsteuer auf Bücher zu streichen, um so den wachsenden Kostendruck zu lindern (Symbolbild).

© Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa

Nicht nur steigende Energiekosten und Mieten bereiten der Verlags- und Buchhandelsbranche Sorgen – auch der spürbare Papiermangel macht sich bemerkbar. Um den wachsenden Kostendruck zu lindern, wurde nun angeregt, die Mehrwertsteuer auf Bücher zu streichen.

 

Mainz. Die Verlags- und Buchhandelsbranche in Deutschland hat angeregt, die Mehrwertsteuer auf Bücher zu streichen, um so den wachsenden Kostendruck zu lindern. „Als mittelständisch geprägte Branche brauchen wir gezielte Entlastungsmaßnahmen, um unserem wichtigen gesellschaftlichen Auftrag weiter nachkommen zu können“, sagte die Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Karin Schmidt-Friderichs, im Redaktionsgespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

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„Null Prozent Mehrwertsteuer wären die unkomplizierteste Form der Förderung“

Sorgen bereiten der Branche nicht nur steigende Energiekosten und Mieten, sondern auch der spürbare Papiermangel. Ohne Unterstützung seien manche Buchhandlungen und Verlage in existenzieller Gefahr. „Null Prozent Mehrwertsteuer wären die unkomplizierteste Form der Förderung“, sagte Schmidt-Friderichs mit Blick auf den bei Büchern bereits reduzierten Mehrwertsteuersatz.

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In den ersten acht Monaten dieses Jahres liegt der Buchmarkt in den zentralen Vertriebswegen einschließlich des Online-Handels mit 1,0 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresergebnis. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 beträgt das Minus nach Daten des Börsenvereins 2,5 Prozent. Allein bei den Buchhandlungen vor Ort schwächte sich das Geschäft in den ersten acht Monaten im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2019 um 9,5 Prozent ab.

RND/dpa

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