Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland

Umfrage: Kleinere Firmen haben großen Nachholbedarf bei neuen Arbeitsformen

Die Homeoffice-Regelungen während der Corona-Pandemie haben vor allem kleineren Unternehmen aufgezeigt, dass sie in Sachen hybride Arbeitswelt noch großen Nachholbedarf haben (Symbolfoto).

Die Homeoffice-Regelungen während der Corona-Pandemie haben vor allem kleineren Unternehmen aufgezeigt, dass sie in Sachen hybride Arbeitswelt noch großen Nachholbedarf haben (Symbolfoto).

© Quelle: imago images/MiS

Arbeiten während Corona hat vieles verändert. Und viele Neuerungen, wie etwa die Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsortes möchte die Führungskräfte der Unternehmen auch gar nicht mehr zurücknehmen, Auf den Wandel der Arbeit sind allerdings die wenigsten Firmen wirklich gut vorbereitet.

 

Schwalbach am Taunus. Vor allem kleinere Unternehmen haben nach Einschätzung von Beratern Nachholbedarf bei der Umstellung auf eine flexiblere Arbeitswelt nach der Corona-Pandemie. In einer Umfrage der Unternehmensberatungen Axxcon, Detego und KWF gaben mehr als die Hälfte (53 Prozent) der befragten Manager aus Unternehmen mit unter 500 Beschäftigten an, sie hätten bislang keine Planungen für einen systematischen Veränderungsprozess.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

„Vordergründig sind die Unternehmen für die neue hybride Arbeitswelt sehr gut aufgestellt. Die IT funktioniert, und die alltäglichen Aufgaben werden offenbar zur Zufriedenheit erledigt“, resümierte Axxcon-Partner Michael Möller die Ergebnisse der Erhebung, für die 216 Vorstandsvorsitzende, Geschäftsführer und Bereichsleiter von Energieversorgern, Banken und Versicherungen befragt wurden. „Bei näherem Hinsehen jedoch wird deutlich, dass das Fundament bröckelt: die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter und der Zusammenhalt der Teams.“

Mehr zum Thema

 
Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Große Einigkeit herrscht unter den Befragten, dass es nach den Erfahrungen während der Pandemie künftig einen Mix aus Anwesenheit im Büro und mobilem Arbeiten etwa von zu Hause aus geben wird. 88 Prozent antworteten entsprechend auf die Frage, wie sich die Arbeitswelt in ihrem Unternehmen nach dem Ende der Corona-Krise verändern wird.

Vor allem größere Unternehmen erwarten demnach Einsparpotenzial durch eine Verkleinerung von Büroflächen und weniger Dienstreisen. Allerdings sehen die Chefs auch Risiken, allen voran, dass sich Dienstliches und Privates bei der Arbeit am heimischen Arbeitsplatz zu stark vermischen. Dass ihre Mitarbeiter in hybriden Arbeitsmodellen weniger produktiv sind, befürchten der Umfrage zufolge vor allem Führungskräfte kleinerer Unternehmen.

RND/dpa

Mehr aus Wirtschaft

 
Kaufland und Aldi

Billigere Molkereiprodukte: Preise für Milch und Sahne fallen

In Deutschland werden Milchprodukte erneut extrem günstiger. Die Konzerne Aldi und Kaufland teilten mit, die Preise für teils Hunderte Produkte zu senken. Der restliche Handel dürfte nun nachziehen. Doch die Preise werden offenbar bald schon wieder steigen.

 
Überraschende Kandidatur

Leipzigs IHK-Präsident Kirpal will in den sächsischen Landtag

Das gab es in Sachsen noch nicht: Einer der prominentesten Wirtschaftslenker will in den Landtag. Leipzigs IHK-Präsident Kristian Kirpal hat am Dienstagabend überraschend seine Kandidatur verkündet.

 
Schäden an Zähnen nicht ausgeschlossen

Rückruf von Gewürznelken: Verunreinigung mit kleinen Steinen möglich

Achtung bei der Verwendung von Gewürznelken der Marken Sahra und Hira. In den Packungen können neben den Nelken auch Steinchen enthalten sein, die Schäden an den Zähnen verursachen können. Welche Chargen betroffen sind.

 
So können Sie Buchungen stornieren

Beim Zugbuchen verklickt – und nun?

Ein paar Klicks und die Bahnfahrt ist gebucht. Doch was, wenn man sich im Tag geirrt hat? Das Zauberwort heißt Sofortstornierung, erklärt Hendrik Buhrs in seiner neuen RND-Kolumne. Bis wann sie gilt und was man in Fernzügen beachten muss.

 
Puffer für hohe Lebenshaltungskosten

Noch nicht einmal jeder zweite Arbeitnehmer bekommt noch Urlaubsgeld

Nur 47 Prozent der Beschäftigten können sich über die Sonderzahlung freuen. Ein Forschungsinstitut sieht einen Zusammenhang zwischen Tarifbindung und Urlaubsgeld.

Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

Firmenlauf

Rewe Team Challenge in Dresden: Die Fotos vom Lauf-Event

Firmenlauf in Dresden: Bei der Rewe Team Challenge traten am Dienstagabend über 20.000 Läufer an. Wir haben die Fotos vom Event.

 
Schulwegsicherheit

Verkehrsversuche gegen Elterntaxis: Donhauser kritisiert Kühn

In der Dresdner Bürgermeisterriege herrscht wegen Maßnahmen gegen Elterntaxis dicke Luft. Bildungsbürgermeister Donhauser ist mit der Schulauswahl nicht zufrieden, die der Baubürgermeister getroffen hat.

 
Verkehr

Straße teilt Schulcampus in Striesen: Baubürgermeister verspricht Lösung

In Dresden-Striesen spaltet die Rosa-Menzer-Straße das Gelände der 51. Grundschule. Die Eltern sorgen sich um die Sicherheit der Kinder. Der Verkehrsbürgermeister stellt jetzt eine Lösung in Aussicht.

 
Grünes Gewölbe

Der Rechtsstaat ein Papiertiger? Lesermeinungen zum Juwelendiebstahl-Urteil

DNN

Vor drei Wochen sprach das Dresdner Landgericht die Urteile im Prozess um den Dresdner Juwelendiebstahl. Sie fielen mild aus – Kritik gibt es nicht nur von der Polizeigewerkschaft. Auch vielen Lesern stößt das Vorgehen sauer auf.

 
Einbruch ins Grüne Gewölbe

DNN-Podcast: Der Jahrhundert-Coup in Dresden – Teil 3

Hatten die Männer, die ins Dresdner Grüne Gewölbe einstiegen, leichtes Spiel aufgrund mangelhafter Sicherheitsvorkehrungen? Darüber sprechen DNN-Kolumnist Butz Peters und Chefredakteur Dirk Birgel in Folge 3 des Podcasts „Der Jahrhundert-Coup“.

 
Alle bisher erschienenen Folgen

Neuer DNN-Podcast: Der Jahrhundert-Coup in Dresden

Der Einbruch ins Grüne Gewölbe in Dresden gilt als Jahrhundert-Coup. Binnen Minuten stahlen die Täter Juwelen im Wert von über 100 Millionen Euro. DNN-Kolumnist Butz Peters und Chefredakteur Dirk Birgel sprechen im neuen Podcast über Hintergründe der Tat und Details des Prozesses.

 
Volleyball-Bundesliga

Dresdner SC: US-Volleyballerin Grace Frohling kommt als Neuzugang

Die DSC-Volleyballerinnen verkünden ihren sechsten Neuzugang in dieser Saison. Für Grace Frohling ist Dresden die erste Auslandsstation.

 
Aufführung

Landesgymnasium für Musik: Christine Straumer verabschiedet sich

Mit einem Jahresprojekt verabschiedet sich die langjährige Begleiterin und Mitgründerin der „Kinderklasse“. Damit neigt sich eine Ära dem Ende entgegen.

 
Taiwanesischer Hersteller

Chipfertiger TSMC sieht Probleme für neues Werk in Dresden

Der weltgrößte Halbleiterhersteller TSMC sieht Probleme für seine Pläne, in Dresden ein neues Werk zu bauen. Dazu gehört auch möglicher Fachkräftemangel in Sachsen.

 
Sommertheater im Japanischen Palais

Vergnügen pur bei „Ein Diener zweier Herren“

Das Staatsschauspiel Dresden zeigt im Innenhof des Japanischen Palais eine virtuos ins Heute geholte Adaption von Carlo Goldonis Verwechslungskomödien-Klassiker „Der Diener zweier Herren“. Zur lässigen Handschrift der Inszenierung von Rafael Sanchez gehört auch, das sie gespickt ist Lokalkolorit und Zeitbezug. Mit im Boot sitzen fünf Musiker von Banda Comunale.

Spiele entdecken