Teslas FSD-System im Testmodus: Wenn das Auto „wie ein Betrunkener“ fährt
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Der amerikanische Elektroautobauer Tesla hat in den USA an Kunden eine Testversion der Funktion für vollständig autonomes Fahren ausgeliefert.
© Quelle: Daniel Naupold/dpa
Der amerikanische Elektroautobauer Tesla hat in den USA eine Testversion (eine sogenannte Betaversion) der Funktion für vollständig autonomes Fahren ausgeliefert. Eine Handvoll ausgewählter Tesla-Kunden konnte sich laut dem Tesla-Blog „Teslarati“ somit einen Eindruck von dem Full-Self-Driving-System von Tesla (kurz: FSD) machen.
Der Eindruck der Tesla-Fahrer von der Betaversion fiel laut dem Blog unterschiedlich aus. Die Bandbreite ging von purer Fanbegeisterung bis zu blankem Entsetzen. Auf Youtube haben einige Tester ihre Eindrücke online gestellt.
In einem Video sieht man, wie das Tesla-Auto den Spurwechsel nur sehr langsam vollzieht. Den betreffenden Youtuber hört man nur noch erschrocken rufen, dass er wirklich nicht betrunken sei, sondern das Auto so komisch fahre.
Autonomer Fahrassistent mit teilweise gefährlichen Manövern
Ebenso kam es anscheinend bei mehreren Testern zu gefährlichen Szenen mit dem Tesla-Auto. Laut Nachrichtensender CNN hätten manche mit der Betaversion ausgestatteten Teslas unter anderem rote Ampeln überfahren, Kurven verpasst oder seien über Fahrbahnschwellen gefahren.
Die Betaversion von FSD soll laut Telsa aber genau in der Lage sein, unter anderem Ampeln zu erkennen und Kreuzungen selbstständig zu befahren.
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In Deutschland dürften solche Kundentests noch lange auf sich warten lassen. Auf der deutschen Tesla-Homepage schreibt der US-Autobauer lediglich, dass der FSD-Computer für keine der heute verfügbaren Fahrerassistenzfunktionen erforderlich sei und auch nicht die aktuelle Fahrzeugleistung beeinflusse. Die vom FSD-Computer zukünftig unterstützenden Funktionen für vollautonomes Fahren sind noch nicht zugelassen.
RND/casc