Studie: „Deutscher Automarkt ist im Dämmerzustand“
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Die Autohersteller stehen bei Kaufanreizen für Neuwagen weiterhin auf der Bremse.
© Quelle: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dp
Duisburg. Die Autohersteller stehen bei Kaufanreizen für Neuwagen weiterhin auf der Bremse. Das geht aus der regelmäßigen Rabattstudie des Duisburger CAR-Instituts hervor, die für den März auf dem deutschen Markt nur geringe Internet-Rabatte, wenige aktiv beworbene Sondermodelle und geringe Eigenzulassungen registriert hat.
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„Der deutsche Automarkt ist im Dämmerzustand“, folgerte Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer am Dienstag. Er sieht schwierige Produktions- und Verkaufsbedingungen hierzulande, während das China-Geschäft gut laufe. Es mache daher für viele Hersteller Sinn, sich stärker China zu widmen und den deutschen Markt weniger zu beachten.
Auto-Abo wird beliebter
Der einzige dynamische Trend auf dem deutschen Neuwagenmarkt zu Corona-Zeiten seien weiterhin die online abzuschließenden Auto-Abos, die zunehmend auch über die Marken der Hersteller angeboten würden. Neue Angebote kommen unter anderem von Renault und VW. Im März sei die Anzahl der angebotenen Modelle im Vergleich zum Vormonat um 16 Prozent auf 380 gestiegen.
Beim Auto-Abo muss der Kunde außerhalb der Rate nur noch die Kosten fürs Tanken oder den Strom zahlen. Im Vergleich zu den Vollkosten bei einem Barkauf ergeben sich bei vielen Modellen Preisvorteile für die Konsumenten, wie die CAR-Experten berechnet haben.
RND/dpa