Nach Corona-Krise: Hersteller werben wieder stärker um Neuwagenkunden

Ein Güterzug mit Neuwagen in Sachsen. Die Autohersteller und Händler setzen einer Studie zufolge wieder stärkere Kaufanreize für fabrikneue Fahrzeuge.

Ein Güterzug mit Neuwagen in Sachsen. Die Autohersteller und Händler setzen einer Studie zufolge wieder stärkere Kaufanreize für fabrikneue Fahrzeuge.

Frankfurt/Main. Die Autohersteller und Händler setzen einer Studie zufolge wieder stärkere Kaufanreize für ihre Neuwagen. Bei seiner regelmäßigen Marktstudie hat das Duisburger CAR-Institut für den Mai steigende Rabatte bei Internet-Händlern und eine weiter zunehmende Zahl der neuartigen „Auto-Abos“ registriert. Die Kundenattraktivität liege deutlich über der aus dem Vorjahresmonat und erreiche fast das Niveau aus dem Mai 2019, teilte Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer mit. In dem Vorkrisenjahr waren fast 3,8 Millionen Neuwagen in Deutschland verkauft worden.

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In den ersten vier Monaten dieses Jahres lief der Absatz hingegen sehr schleppend. Der Markt sei unter dem Eindruck der Corona-Pandemie, den damit verbundenen Lockdowns und Engpässen bei wichtigen Autoteilen um 31 Prozent eingebrochen, erläuterte Dudenhöffer. Vor allem private Käufer hätten sich zurückgehalten und machten nur noch 32,4 Prozent des Marktes aus. Auf der anderen Seite seien die Ersparnisse der privaten Haushalte sprunghaft gestiegen, sodass eigentlich viel Geld für den Autokauf vorhanden sein müsste. Für die kommenden Monate erwarte er weitere Kaufanreize, meinte der Auto-Experte.

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Bei der Zulassung von Fahrzeugen auf eigene Rechnung zeigen sich laut Studie unterschiedliche Strategien der Konzerne. So finden Kunden von Renault-Nissan bei den Händlern eine steigende Zahl von Tageszulassungen, die mit individuellen Preisnachlässen an die Kunden gebracht werden. Einen anderen Weg wählt nun offenbar der aus der Fusion von PSA und Fiat-Chrysler hervorgegangene Stellantis-Konzern. Laut CAR-Studie haben die Marken Fiat und Jeep ihre über Jahre sehr hohe Eigenzulassungsquoten drastisch heruntergefahren und sich dem niedrigeren Niveau von PSA-Marken wie Peugeot und Opel angenähert.

RND/dpa

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