Modeunternehmen H&M weiter im Corona-Tief – Zara-Mutter erreicht Rekordwerte

Die schwedische Modekette H&M kommt nicht aus ihrem Corona-Tief.

Die schwedische Modekette H&M kommt nicht aus ihrem Corona-Tief.

Madrid/Stockholm. Die Zara-Mutter Inditex hat die Corona-Krise schneller überwunden als mancher Konkurrent. Während der schwedische Rivale H&M in den Sommermonaten noch unter dem Vorkrisenniveau blieb, übertraf der spanische Moderiese mit Marken wie Zara, Massimo Dutti, Bershka oder Pull & Bear die Werte des Jahres 2019. Umsatz, operativer Gewinn und Überschuss hätten im zweiten Quartal trotz noch bestehender Corona-Restriktionen Rekordwerte erreicht, teilte Inditex am Mittwoch mit. Der positive Trend setze sich fort. Der Vorstand von H&M beklagte derweil eine schwächelnde Entwicklung in Asien infolge von Lockdowns und Corona-Einschränkungen.

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Die spanische Inditex verbuchte von Mai bis Juli gegenüber dem Zeitraum im Jahr 2019 ein Umsatzplus von einem Prozent auf knapp 7 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (Ebitda) legte um 5 Prozent auf 1,86 Milliarden Euro zu, das Nettoergebnis um 4 Prozent auf 850 Millionen. Im ersten Halbjahr erreichte der Textileinzelhändler einen Nettogewinn von 1,27 Milliarden Euro nach einem Verlust von 195 Millionen im ersten Halbjahr 2020. Der Umsatz schnellte um 49 Prozent auf 11,9 Milliarden Euro.

H&M hinkt eigenen Erwartungen hinterher

H&M kam derweil auch im dritten Geschäftsquartal nicht aus seinem Corona-Tief. Der Umsatz kletterte im Zeitraum Juni bis August binnen Jahresfrist zwar um 9 Prozent auf rund 5,5 Milliarden Euro, lag damit aber noch um 11 Prozent unter dem Niveau des Jahres 2019. Analysten hatten mit einem Plus von 14 Prozent gerechnet. „Lockdowns und Beschränkungen haben die Entwicklung insbesondere in Asien weiterhin behindert“, hieß es zur Begründung. Ende September soll der vollständige Quartalsbericht veröffentlicht werden.

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RND/Reuters

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