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Mercedes-Benz verhängt Bestellstopp für E-Klasse

Vom Dieselskandal betroffene Daimler-Kunden können sich nun an einer Musterfeststellungsklage beteiligen.

Vom Dieselskandal betroffene Daimler-Kunden können sich nun an einer Musterfeststellungsklage beteiligen.

Stuttgart. Der Autobauer Mercedes-Benz hat in Deutschland einen Bestellstopp für die aktuelle Version der E-Klasse-Limousine verhängt. Aufgrund weltweit steigender Orderzahlen sei das Produktionsvolumen ausgeschöpft, teilte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch auf Anfrage in Stuttgart mit. Zuvor hatten die Zeitungen „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“ berichtet.

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„Produktionsvolumen ausgeschöpft“

Der Bestellstopp gelte seit Freitag vergangener Woche. Kunden stünden vereinzelte Ausstellungs-, Vorführ- und Händlerfahrzeuge zur Verfügung, teilte der Sprecher weiter mit. Das T-Modell der E-Klasse mit Hecktür könne weiter bestellt werden. Das Nachfolgemodell der aktuellen E-Klasse sei für das kommende Jahr geplant - genauere Terminangaben wurden nicht gemacht.

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Der Bestellstopp im deutschen Markt hänge auch mit dem Versorgungsengpass bei Chips zusammen, berichteten die Zeitungen. Mercedes-Benz machte dazu keine näheren Angaben. Der Hersteller hatte im vergangenen Jahr vor allem wegen der Halbleiterkrise fünf Prozent weniger Autos ausgeliefert als 2020. Mit rund 2,05 Millionen Fahrzeugen lagen die Stuttgarter hinter dem Erzrivalen BMW.

Die E-Klasse ist nach Herstellerangaben die meistverkaufte Modellreihe der Marke mit dem Stern. Etwa 14 Millionen Fahrzeuge wurden seit der Einführung im Jahr 1946 ausgeliefert. Die aktuelle Modellreihe wurde demnach 2020 überarbeitet.

RND/dpa

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