Handwerk Dresden: Drei Viertel der Firmen wollen die Preise erhöhen

Bau- und Ausbaufirmen können sich derzeit vor Aufträgen kaum retten. Für bis zu 16 Wochen sind die Unternehmen in und um Dresden ausgebucht. Doch Materialengpässe vor allem bei Holz und Dämmplatten könnten guten Geschäften durchaus einen dicken Strich durch die Rechnung machen.

Die explodierenden Energiepreise bedrohen die Existenz kleiner und mittlerer Betriebe in und um Dresden. Laut Handwerkskammer Dresden planen rund drei Viertel ihrer Mitgliedsfirmen, im nächsten Quartal die Preise anzuheben.

12.05.2022, 16:10 Uhr

Dresden. Die Lage bleibt dramatisch. Noch ächzt die Wirtschaft unter den Coronafolgen, da bringt der Krieg in der Ukraine neue massive Probleme. Exorbitante Preissteigerungen bei Energie und Rohstoffen sowie Lieferengpässe bedrohen nun gemeinsam mit Fachkräftemangel und anstehendem Mindestlohn auch die Geschäfte der Handwerker in und um Dresden. „Für kleine und mittlere Betriebe sind die massiven Energiepreissteigerungen existenzbedrohend“, sagte Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer (HWK) Dresden, als er am Donnerstag die Ergebnisse der Frühjahrskonjunkturanalyse vorstellte.

Aufträge für 16 Wochen – aber Materialmangel

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