Erreicht Deutschland sein November-Ziel?

60 Prozent gefüllt: Deutschlands Gasspeicher werden langsam voller

Ein Anzeige für Temperatur ist in der Anlage des Gasspeicher Wolfersberg, östlich von München, an einem der vielen Rohre zu sehen.

Ein Anzeige für Temperatur ist in der Anlage des Gasspeicher Wolfersberg, östlich von München, an einem der vielen Rohre zu sehen.

Brüssel . Trotz stark reduzierter Lieferungen aus Russland werden Deutschlands Gasspeicher etwas voller. Wie am Montagabend aus der Webseite von Europas Gasinfrastruktur-Betreiber (GIE) hervorging, waren die Speicher zu 60,26 Prozent voll - das waren 0,34 Prozentpunkte mehr als einen Tag zuvor.

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Ziel ist es, die Speicher bis Anfang November zu mindestens 90 Prozent zu füllen. Ob das angesichts der eingeschränkten Lieferungen und des drohenden Komplett-Stopps von Gas aus Russland gelingt, ist fraglich.

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Gasspeicher gleichen Schwankungen beim Gasverbrauch aus. Als eine Art Puffersystem sind sie wichtig für den Energiemarkt. Ihre Bedeutung ist allerdings begrenzt. Denn selbst wenn die Gasspeicher komplett gefüllt wären, so würden ihre Mengen längst nicht für die komplette Heizperiode ausreichen.

Nach Schätzung des Präsidenten der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, würden die Gasspeicher bei einem durchschnittlichen Winter nur zweieinhalb Monate reichen, um die Nachfrage auch ohne russisches Gas zu decken. Daher sucht Deutschland händeringend nach anderen Importmöglichkeiten, etwa Flüssiggas-Lieferungen über schwimmende Terminals an der Nordsee-Küste.

RND/dpa

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