Schloss, Codierung, Versicherung: Wie man sich vor Fahrraddiebstahl schützen kann
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Fahrraddiebstahl: Wie man sich davor schützen kann (Symbolbild).
© Quelle: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa
Manchmal sind es die kleinen Dinge: Als ich kürzlich mein Fahrrad über Nacht am Bahnhof stehen ließ, war bei der Rückkehr die Freude groß. Es ist ja noch da, jubelte ich innerlich, und sogar noch ganz! Traurig zwar, dass das Grund zum Jubeln ist, aber man muss der Realität in die Augen blicken: Fahrraddiebstahl, so bitter das klingt, ist in vielen Städten ein großes Problem. Zwar gehen die Zahlen laut Polizei zurück, doch das dürfe Frischbeklauten nur wenig Trost spenden.
Es liegt allerdings an einem selbst, wie leicht man es Dieben machen will. Drei Tipps, um das Risiko zu senken – oder im Falle eines Diebstahls nicht mit leeren Händen dazustehen:
Gutes Fahrradschloss und Codierung
Erstens: in ein ordentliches Schloss investieren. Ein einfaches Zahlenschloss aus dem Supermarkt ist zwar verführerisch billig, bietet aber nicht ausreichend Schutz. Eine Faustregel: 5 bis 10 Prozent des Radpreises sollten in ein vernünftiges Schloss – etwa ein Bügelschloss – fließen.
Zweitens: eine Codierung ins Auge fassen. Ist ein Rad gekennzeichnet, kann es leichter zugeordnet werden, falls ein Diebstahl aufdeckt wird. Außerdem kann es schwieriger weiterverkauft werden – und das wissen auch Diebe. Der ADFC, Fahrradhändler oder die Polizei bieten Codierungen an.
Fahrradversicherungen vergleichen
Drittens: eine Versicherung abschließen. Steht das Rad im Keller, kann schon eine Hausratversicherung greifen. Allerdings muss der Diebstahl auch im Keller passiert sein, um Ansprüche geltend zu machen. Wer außerhalb des Hauses gegen Diebstahl, Teildiebstahl oder Unfallschäden abgesichert sein will, kann eine Fahrradversicherung ins Auge fassen. Vergleichsportale wie Check24 liefern eine gute Übersicht, was Anbieter wie Hepster, MVK oder Bikmo abdecken.
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All die Tipps helfen jedoch nur, wenn das Rad auch an einem vernünftigen Ort verstaut ist. Nachts am Bahnhof – da geht der Punkt definitiv nicht an mich – ist zumindest keine kluge Idee.
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