Kolumne „Der Spar-Tipp“

Schloss, Codierung, Versicherung: Wie man sich vor Fahrraddiebstahl schützen kann

Polizei warnt: Besonders Elektroräder sind bei Kriminellen sehr beliebt.

Fahrraddiebstahl: Wie man sich davor schützen kann (Symbolbild).

Manchmal sind es die kleinen Dinge: Als ich kürzlich mein Fahrrad über Nacht am Bahnhof stehen ließ, war bei der Rückkehr die Freude groß. Es ist ja noch da, jubelte ich innerlich, und sogar noch ganz! Traurig zwar, dass das Grund zum Jubeln ist, aber man muss der Realität in die Augen blicken: Fahrraddiebstahl, so bitter das klingt, ist in vielen Städten ein großes Problem. Zwar gehen die Zahlen laut Polizei zurück, doch das dürfe Frischbeklauten nur wenig Trost spenden.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Es liegt allerdings an einem selbst, wie leicht man es Dieben machen will. Drei Tipps, um das Risiko zu senken – oder im Falle eines Diebstahls nicht mit leeren Händen dazustehen:

Gutes Fahrradschloss und Codierung

Erstens: in ein ordentliches Schloss investieren. Ein einfaches Zahlenschloss aus dem Supermarkt ist zwar verführerisch billig, bietet aber nicht ausreichend Schutz. Eine Faustregel: 5 bis 10 Prozent des Radpreises sollten in ein vernünftiges Schloss – etwa ein Bügelschloss – fließen.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Zweitens: eine Codierung ins Auge fassen. Ist ein Rad gekennzeichnet, kann es leichter zugeordnet werden, falls ein Diebstahl aufdeckt wird. Außerdem kann es schwieriger weiterverkauft werden – und das wissen auch Diebe. Der ADFC, Fahrradhändler oder die Polizei bieten Codierungen an.

Fahrradversicherungen vergleichen

Drittens: eine Versicherung abschließen. Steht das Rad im Keller, kann schon eine Hausratversicherung greifen. Allerdings muss der Diebstahl auch im Keller passiert sein, um Ansprüche geltend zu machen. Wer außerhalb des Hauses gegen Diebstahl, Teildiebstahl oder Unfallschäden abgesichert sein will, kann eine Fahrradversicherung ins Auge fassen. Vergleichsportale wie Check24 liefern eine gute Übersicht, was Anbieter wie Hepster, MVK oder Bikmo abdecken.

ILLUSTRATION - Zum Themendienst-Bericht vom 20. April 2022: Mit diesen Kniffen wird das Fahrrad auch nach längerer Standzeit fit für die Straße. Foto: Tobias Hase/dpa-tmn - Honorarfrei nur für Bezieher des dpa-Themendienstes +++ dpa-Themendienst +++

Reparaturen, Wartung, Steuern: So lässt sich bei der Fahrradnutzung bares Geld sparen

Steigende Benzinpreise können das Fahrrad jetzt zu einer attraktiven Alternative zum Auto machen. Viele Arbeiten und kleine Reparaturen lassen sich zudem problemlos selbst durchführen. So lässt sich bares Geld sparen. Um welche Reparaturen es sich handelt und welche besser der Fachmann übernimmt, verrät unser Experte.

All die Tipps helfen jedoch nur, wenn das Rad auch an einem vernünftigen Ort verstaut ist. Nachts am Bahnhof – da geht der Punkt definitiv nicht an mich – ist zumindest keine kluge Idee.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Laden Sie sich jetzt hier kostenfrei unsere neue RND-App für Android und iOS herunter

Mehr aus Wirtschaft

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken