Norweger wollen Erdgaspipeline nach Rostock bauen: Ist das die Lösung der Energiekrise?
Das Gas für die neue Raffinerie in Rostock soll aus der Nordsee stammen – gefördert zum Beispiel von der Gasplattform Sleipner A, 150 Kilometer westlich von Stavanger. Sie gehört dem Equinor-Konzern.
In einer neuen Raffinerie in der Hansestadt soll aus „dreckigem“ Brennstoff sauberer Wasserstoff werden. Wie das genau funktioniert und wie viel das neue Projekt des norwegischen Energieriesen Equinor kostet – ein Überblick.
Rostock.Das Milliardenprojekt des norwegischen Gaskonzerns Equinor und der Leipziger VNG AG klingt nach „Zukunftsmusik“. Im Grunde ist das Prinzip aber einfach – und könnte den Osten Deutschlands in wenigen Jahren unabhängig von Gas aus Russland, den USA oder auch Katar machen. Dabei soll der fossile, „dreckige“ Brennstoff dann in sauberen Wasserstoff umgewandelt werden – Energie für die Industriezentren des Ostens in Leuna, Leipzig und Eisenhüttenstadt, als Heizenergie für Berlin.