Boeing warnt vor Elektrik-Problem beim Unglücksflieger 737 Max

USA, Seattle: Eine Boeing 737 MAX 7 landet in Rahmen eines Testflugs in Seattle auf dem Boeing-Flugfeld.

USA, Seattle: Eine Boeing 737 MAX 7 landet in Rahmen eines Testflugs in Seattle auf dem Boeing-Flugfeld.

Chicago. Der US-Luftfahrtriese Boeing hat auf ein mögliches elektrisches Problem bei einigen Maschinen der Modellreihe 737 Max hingewiesen. 16 Kunden sei vor dem weiteren Einsatz der Flugzeuge eine Prüfung empfohlen worden, teilte der Konzern am Freitag mit. Sie sollten sicherstellen, ob „für eine Komponente des elektrischen Stromsystems ein ausreichender Erdungspfad“ bestehe.

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Wie viele Maschinen von dem möglichen Problem betroffen sein könnten, ließ der US-Flugzeugbauer offen. Man arbeite aber in dieser Angelegenheit eng mit der Luftfahrtaufsichtsbehörde FAA zusammen.

Zwei Flugzeuge Typ 737 Max abgestürzt

Flugzeuge vom Typ 737 Max hatten ab März 2019 nach zwei Abstürzen mit 346 Toten weltweit auf dem Boden bleiben müssen. Zunächst war eine Maschine der Fluglinie Lion Air Ende Oktober 2018 in die Javasee gestürzt, knapp fünf Monate später verunglückte eine 737 Max der Ethiopian Airlines.

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Untersuchungsberichten zufolge hatten defekte Sensordaten das Flugkontrollsystem dazu verleitet, die Nasen der Maschinen nach unten zu ziehen. Nachdem Boeing Wartungen an der Steuerungssoftware vornahm, ließen Prüfbehörden in weiten Teilen der Welt die Maschinen wieder für den Flugbetrieb zu.

20 Monate Flugverbot

Die 737 Max ist Boeings meistverkauftes Modell und ein wichtiger Gewinnbringer. Die Baureihe war nach den zwei Abstürzen rund 20 Monate mit Flugverboten belegt und erst im November wieder in den USA zum Betrieb zugelassen worden. Das aktuelle Problem stehe nicht im Zusammenhang damit, sagte eine Boeing-Sprecherin.

RND/AP/dpa

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