Wohnungsbau

Wohnungen sind und bleiben Mangelware. Daran würde ein Mietenstopp nichts ändern, meint Stefan Winter. Im Gegenteil: Der Mangel würde sich verschärfen.

Angesichts gestiegener Miet- und Energiekosten will die SPD Mieterhöhungen stärker begrenzen. Ein entsprechender Maßnahmenkatalog wurde am Montag bei der Klausurtagung in Wiesbaden beschlossen.

Deutschlands Bauministerin will den Wohnungsbau mit Steuer­anreizen ankurbeln, erwartet für 2024 aber noch ein hartes Jahr für die Branche. Im RND-Interview spricht sie über ihre Pläne, über Fehler in der Heizdebatte – und über die Reformen im Mietrecht.

In Dresden ist der Wohnungsbau zum Erliegen gekommen, in Leipzig drehen sich die Kräne. Was macht die Messestadt besser als die Landeshauptstadt? Ein Vergleich.

Dem Wohnungsbau in Deutschland droht nach Einschätzung von Fachleuten ohne grundlegende Verbesserung der Rahmenbedingungen eine jahrelange Misere.

Es ist paradox: Ein Bauträger arbeitet mit der Stadt zusammen und baut ein Mehrfamilienhaus mit Sozialwohnungen. Doch sucht das Unternehmen händeringend Mieter. Was läuft schief?

Die Ampelkoalition hat den Bau von 100.000 Sozialwohnungen pro Jahr als Ziel ausgegeben. Doch auch im vergangenen Jahr waren es deutlich weniger.

Seit Jahren ist die Zahl der Sozialwohnungen auf dem Sinkflug. Um diesem Trend entgegenzuwirken, plant die Ampel pro Jahr 100.000 neue Wohnungen zu bauen. Dieses Ziel wurde auch letztes Jahr weit unterschritten.

Kein Neubau, aber massenhafter Zuzug von Flüchtlingen. Riesiger Bedarf an preiswertem Wohnraum, aber keine Mieter für Sozialwohnungen. Wie passt das zusammen? Und was macht das mit dem Wohnungsmarkt in Dresden? Ein Interview mit Dresdens Sozialbürgermeisterin.

Die Mieten in Großstädten sind im ersten Halbjahr 2023 rasant gestiegen. Damit Wohnen auch künftig noch bezahlbar bleibt, muss die Koalition endlich ihre Mietrechtsreform vorlegen, kommentiert Daniela Vates.

Braucht Dresden überhaupt mehr Sozialwohnungen, wenn ein Bauträger keine Mieter für seinen preisgünstigen Wohnraum findet? Das Sozialamt legt eine Statistik vor, die eine andere Sprache spricht.

Die Durchschnittsgröße einer Wohnung ist in den vergangenen 30 Jahren von gut 82 auf 92 m² Wohnfläche gestiegen. Rechnerisch hatte eine Person Ende 2021 im Schnitt 47,7 m² Wohnfläche und 2,3 Wohnräume zur Verfügung. Im Jahr 1991 waren es noch 34,9 m² Wohnfläche pro Kopf in 1,8 Wohnräumen.

Der Wohnungsbau steckt in einer tiefen Krise. Jochen Lagerein, Sprecher der Stadtgestalter, erklärt im Interview die Folgen für Dresden und mögliche Auswege.

Die Koalitionsparteien in Sachsen planen ein Gesetz, das die Umwidmung von Wohnraum in Ferienwohnungen beschneiden soll. Dresdner Politiker fordern das schon lange. Denn bezahlbare Wohnungen sind in der Elbestadt knapp.

Der Soziale Wohnungsbau ist in Dresden zum Erliegen gekommen. Wer ist dafür verantwortlich, dass sich die Kräne wieder drehen? Muss der Freistaat mehr Geld geben? Oder die Stadt?