Schwarze Löcher

Es sind Aufnahmen, die von Userinnern und Usern teils als „gruselig“ bezeichnet werden. Die Nasa teilt eine Audiodatei, in der die Geräusche eines schwarzen Loches zu hören sein sollen. Einige Nutzende sowie Expertinnen und Experten kritisieren jedoch die Aufnahme der Raumfahrtbehörde.

Schwarze Löcher entstehen meist durch Supernova-Explosionen massereicher Sterne und verraten sich durch hochenergetische Röntgenstrahlung - nicht aber dieses. Forschende haben ein „ruhiges“ Schwarzes Loch gefunden, das gleich in mehrfacher Hinsicht überrascht.

Sie werden auch Quasare genannt: supermassereiche schwarze Löcher mit enormer Leuchtkraft. Wie sie in der Frühzeit des Universums entstanden, darüber haben Astronominnen und Astronomen bislang gerätselt. Nun haben sie eine Erklärung gefunden.

Forschende haben ein neues Verfahren entwickelt, mit dem man schwarze Löcher besser von Sternen unterscheiden kann. Es zeigt sich: Zwerggalaxien sind wahre Fundgruben für diese Orte der Extreme. Sie sind offensichtlich wichtige Bausteine für das Verschmelzen supermassereicher schwarzer Löcher.

Dass es schwarze Löcher gibt, daran besteht kein Zweifel. Doch vieles andere ist noch völlig unklar: Wann sind sie entstanden? Etwa schon kurz nach dem Urknall? Und in welchem Zusammenhang stehen sie zur mysteriösen dunklen Materie? Neue Instrumente sollen helfen, wichtige Fragen zu beantworten.

Forschende meldeten im Jahr 2020 die Entdeckung des erdnächsten Schwarzen Lochs. Nun stellt sich heraus, dass es sich bei der Sichtung zwar um einen seltenen Stern handelt – aber nicht um ein Schwarzes Loch. Der entdeckte Stern HR 6819 ist ein sogenannter „Vampirstern“.

Vor zwei Jahren gelang Heino Falcke etwas schier Unglaubliches. Er nahm mit seinem Team das erste Bild eines schwarzen Lochs auf. Im Gespräch verrät er, ob wir das Nichts sehen können, was Physiker kirre macht – und ob die Erforschung des Alls noch zeitgemäß ist.

Forschende aus Stanford berichten über die allerersten Aufzeichnungen von Röntgenemissionen von der anderen Seite eines Schwarzen Lochs. Die Beobachtungen wurden im Fachjournal „Nature“ veröffentlicht. Damit bestätigen sie eine Vorhersage von Albert Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie.

Erstmals ist es gelungen Magnetfelder unmittelbar in der Nähe eines Schwarzen Lochs nachzuweisen und zu zeigen. Das sei ein wichtiger Schritt, um die Entstehung der supermassereichen Schwarzen Löcher zu entschlüsseln, so die Forscher. Auch dem Verständnis der Jets, die heißes Plasma ins All schießen, komme man so näher.

Erst im vergangenen Jahr ist es Wissenschaftlern gelungen, ein schwarzes Loch abzubilden. Die Masse, die von Schwarzen Löchern gefressen wird, gibt allerdings ein starkes Leuchten ab - und das können Teleskope registrieren. Für die Entdeckung, dass im Zentrum unserer Galaxie ein unsichtbares und extrem schweres Objekt herrscht, gab es in diesem Jahr den Physik-Nobelpreis.

Es war die bislang massereichste Verschmelzung Schwarzer Löcher: Forscher registrierten anhand von Gravitationswellen den Crash zweier Schwarzer Löcher mit rund 66 und 85 Mal so viel Masse wie unsere Sonne. Die Verschmelzung fand vor rund sieben Milliarden Jahren statt.

Australischen Astronomen ist eine unglaubliche Entdeckung gelungen: Ein riesiges schwarzes Loch verschlingt nahezu täglich eine Sonne. Es ist das am schnellsten wachsende schwarze Loch, das bisher entdeckt wurde. Wie es in so vergleichsweise kurzer Zeit auf eine derart gewaltige Masse anwachsen konnte, ist für die Astronomen rätselhaft.

Das Weltraumteleskop “eRosita” durchmustert seit einem Jahr den Weltraum und registriert die kosmische Röntgenstrahlung. Nun präsentieren Forscher die ersten Messungen in einer Himmelskarte. Sie schenkt uns einen völlig neuen Blickwinkel.

In einer entfernten Galaxie wurde 2007 ein Schwarzes Loch entdeckt, das stündlich Signale abgibt - ähnlich wie gigantische Herzschläge. Jahrelang verdeckte die Sonne das Phänomen, nun ist es wieder da. Nun wird weiter an den „Herzschlägen” geforscht - denn eine Erklärung dafür gibt es immer noch nicht.

Mittelschwere Schwarze Löcher gelten als Bindeglied zwischen den supermassiven und stellaren Schwarzen Löchern. Doch sie sind extrem schwer zu finden. Mit dem Teleskop “Hubble” sind Forscher nun fündig geworden.