Linda Zervakis

Im vergangenen Juni war Olaf Scholz als erster Kanzler auf der Digitalmesse re:publica. Doch dafür soll er eine Bedingung gestellt haben: Linda Zervakis solle ihm die Fragen stellen. Der Vorgang wirft Fragen auf.

Eigentlich sollte das Pro-Sieben-Magazin „Zervakis & Opdenhövel. Live.“ am Mittwoch wieder anlaufen. Wegen gesundheitlicher Probleme von Moderatorin Linda Zervakis verschiebt sich der Sendungsstart nun. Ihr Auge macht ihr zu schaffen.

Nicht aus dem Studio, sondern vor dem Pro-Sieben-Impfbus begrüßen Linda Zervakis und Matthias Opdenhövel am Abend die TV-Zuschauer. Anschließend lassen sich die TV-Stars selbst ihre Booster-Impfung verabreichen. „Ich bin geboostert, ist das schön“, freute sich Zervakis.

1,4 Millionen Paar Sneaker werden jährlich verkauft – und mindestens ebenso viele weggeworfen. Doch was passiert eigentlich mit diesen alten Schuhen? Zwei Medienhäuser, ein Start-up und elf Promis wollen das jetzt herausfinden.

Die neuen Magazinformate der Privatsender Pro7 und RTL haben bisher eher niedrige Quoten eingefahren. Das ändert sich auch am Montagabend trotz Pinar Atalays Debüt bei „RTL Direkt“ nicht. Die meisten Zuschauer und Zuschauerinnen verzeichnen hingegen die Öffentlich-Rechtlichen.

Erneut haben nur wenige Zuschauer das neue Pro-Sieben-Magazin „Zervakis & Opdenhövel. Live.“ eingeschaltet. 450.000 Menschen sahen sich die Sendung, bei der am Montagabend Jens Spahn zu Gast war, an. Stärkste Primetime-Sendung war das Gesellschaftsdrama „Auf dünnem Eis“ mit Julia Koschitz und Carlo Ljubek.

Bei Pro Sieben, Sat.1 und Kabel 1 lief am Abend das letzte Triell vor der Bundestagswahl. In den sozialen Medien sprechen Zuschauerinnen und Zuschauer nicht nur über die politische Diskussion, sondern auch über die Moderatorinnen. Vor allem Linda Zervakis sorgt für Begeisterung – und bekommt etwa Lob von Satiriker Jan Böhmermann, Autor Saša Stanišić und Comedian Abdelkarim.

Die Premiere von „Zervakis & Opdenhövel.Live“ sollte gestern die Seriositätsoffensive von Pro Sieben vorantreiben. Da ist noch ordentlich Luft nach oben. Denn das Format füllt durchaus Leerstellen.

Nach fast 20 Jahren im Schichtdienst hat Linda Zervakis mittlerweile einen etwas normaleren Tagesrhythmus. Montagabend ist sie das erste Mal bei „Zervakis & Opdenhövel.Live“ zu sehen. Im Interview mit dem RND erklärt die Moderatorin, warum auch körperliche Auswirkungen die Entscheidung bestärkt haben, bei der „Tagesschau“ aufzuhören.

20 Jahre lang hat Linda Zervakis bei verschiedenen Arbeitgebern im Schichtdienst gearbeitet, zuletzt bei der „Tagesschau“. Am 13. September startet sie nun mit ihrer eigenen Show bei Pro Sieben. Im Interview spricht sie über Kritik im Netz und was passieren müsste, damit sie einen Kiosk in Hamburg betreibt.