Claudia Roth

Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, ist am Sonntag von einer Person mit einer unbekannten Flüssigkeit übergossen worden. Nach Polizeiangaben sei die Grünen-Politikerin bei der Attacke auf einem Mittelalterspektakel in der Landshuter Altstadt nicht verletzt worden. Bei der Flüssigkeit hat es sich wohl um Wasser gehandelt.

Jüdinnen und Juden sind in Deutschland praktisch alltäglich mit Antisemitismus konfrontiert. Im Kulturbetrieb wächst dieses Problem. Das sagte der Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, bei der Vorstellung des Jahresberichts der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus. Insgesamt bleibt die Zahl der antisemitischen Vorfälle hoch.

Ab Mitte Juni startet der Kulturpass. Für 18‑Jährige winkt ein Budget von 200 Euro für Konzerte, Museumsbesuche oder andere Kulturveranstaltungen. Doch was hat es damit auf sich – und wie registriert man sich überhaupt? Ein Überblick.

Die Vorwürfe von Machtmissbrauch und sexueller Gewalt gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann werfen ein Schlaglicht auf die gesamte Musikbranche. Kulturstaatsministerin Claudia Roth sieht Plattenformen, Verlage, Festivals sowie Veranstalterinnen und Veranstalter in der Pflicht – und will mit einem Verhaltenskodex dazu beitragen, dass Übergriffe der Vergangenheit angehören.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth sah sich zuletzt mit Buhrufen konfrontiert. Ein Grund dafür: die teils antisemitische Kunstschau documenta und die Tatenlosigkeit der Grünen-Politikerin im Vorfeld. Nun meldet sich der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein zu Wort.

Wenn Mitarbeitende einer öffentlich-rechtlichen Institution, die im besonderen Maße für Demokratie und Menschenrechte steht, der Führung Mobbing, Machtmissbrauch und Sexismus vorwerfen, ist das mehr als alarmierend. Es stellt sich im Fall der Arolsen Archives jedoch auch die Frage, wer für die Aufsicht Verantwortung trägt.

Claudia Roth war erste politische Ansprech­­partnerin für Mitarbeitende bei Arolsen Archives. Sie werfen der Führung des größten NS-Dokumenten­zentrums Macht­missbrauch, Mobbing und Sexismus vor. Die grüne Staatsministerin dringt auf Aufklärung.

Das renommierte NS-Dokumentenzentrum Arolsen Archives steht im Mittelpunkt von Untersuchungen wegen Mobbings, Machtmissbrauchs und Sexismus. Diese Vorwürfe werden von mehr als 25 früheren oder aktiven Mitarbeitenden gegen die Direktorin und ihren Stellvertreter erhoben. Die Ermittlungen einer externen Anwaltskanzlei ziehen international Kreise.

Die jüdische Gemeinschaft hat bei einem Musikwettbewerb die Kulturstaatsministerin ausgebuht – sie nahm die Kritik an. Hintergrund sei ihr Verhalten nach dem Antisemitismus-Skandal auf der Documenta 2022, erklärte der Vize-Präsident der deutsch-israelischen Gesellschaft.

Die 73. Verleihung des Deutschen Filmpreises stand im Schatten der Vorwürfe gegen Til Schweiger. Dieser blieb der Verleihung fern, hätte aber von den beiden wichtigsten Preisträgern Ilker Çatak und Edward Berger viel lernen können.

Die Goldene Lola für den besten Spielfilm geht in diesem Jahr an das Drama „Das Lehrerzimmer”. Regisseur Ilker Çatak durfte sich auch über den Regiepreis freuen. Die meisten Auszeichnungen beim Deutschen Filmpreis holte am Freitagabend „Im Westen nichts Neues“.

Seit Beginn der #MeToo-Bewegung wird über sexualisierte Übergriffe und Machtmissbrauch, vor allem auch in der Kultur- und Medienbranche, diskutiert. Kulturstaatsministerin Claudia Roth sieht in Deutschland noch etliche Probleme - und erwägt, Fördergelder an zusätzliche Kriterien zu koppeln.

Als eine der ersten großen Messen hat die Corona-Pandemie die Leipziger Buchmesse erwischt. Nach drei Jahren ist das beliebte Literaturspektakel zurück. Kulturstaatsministerin Claudia Roth erwartet ein „Fest der Demokratie“.

Vier Oscars gewann der deutsche Film „Im Westen nichts Neues“ bei der Gala in Los Angeles, zu den ersten Gratulanten gehörte Claudia Roth - die Kulturstaatsministerin war auf Einladung des Regisseurs selbst vor Ort. Inzwischen hat sie das 2250 Dollar teure Galaticket aber nachträglich selbst bezahlt - das ist der Grund.

Deutschland hatte im Jahr 2021 zugesagt, mit der Rückgabe zu beginnen. Anfang des laufenden Jahres wurde eine entsprechende Erklärung unterzeichnet.