Bolivien

Unruhen in Bolivien und Peru, Rückschritte beim Friedensprozess in Kolumbien – Der Region droht Instabilität.

Nach dem Urteil gegen die Ex-Interimspräsidentin Anez steht Bolivien vor schwierigen Monaten: Die Opposition kündigt Proteste an – und auch der amtierende Präsident muss sich Sorgen machen.

In Bolivien löst eine Gasgranate am Wochenende eine Massenpanik aus. Dabei sterben mindestens vier Studentinnen. Zudem werden mehr als 70 weitere Personen verletzt.

Der Mann, der den ehemaligen argentinischen Guerillaführer Che Guevara erschoss, ist tot. Der bolivianische Ex-Soldat Mario Terán ist, Medienberichten zufolge, im Alter von 80 Jahren in einem Militärkrankenhaus in Santa Cruz de la Sierra gestorben. Terán hatte Guevara am 9. Oktober 1967 in einer Schule im bolivianischen La Higuera getötet.

Die bolivianische Regierung hat aufgrund von Protesten die geplante Impfnachweis-Pflicht fallenlassen. Der Impfnachweis hätte unter anderem vor dem Betreten von Supermärkten und Hochschulen vorgezeigt werden müssen. Die Corona-Zahlen in Bolivien steigen aufgrund der Omikron-Variante rasant an.

Ein elfjähriges Mädchen in Bolivien ist nach einer Vergewaltigung durch ein Familienmitglied schwanger. Nun tobt ein erbitterter Streit um einen Schwangerschaftsabbruch. Im Mittelpunkt steht die katholische Kirche.

Ein elf Jahre altes Mädchen aus Bolivien ist nach einer Vergewaltigung schwanger. Medienberichten zufolge war das Kind von seinem Stief-Großvater vergewaltigt worden und wollte sich im fünften Schwangerschaftsmonat einer Abtreibung unterziehen. Das Schicksal des Mädchens ruft in Bolivien heftige Reaktionen hervor.

In Bolivien stürzt ein Bus von einer Straße rund 300 Meter in die Tiefe. Mindestens 21 Menschen kommen ums Leben, zwölf Passagiere werden zudem verletzt. Schwere Verkehrsunfälle passieren auf den engen, bisweilen unbefestigten Bergstraßen der Andenländer häufiger.

Seit der zweiten Corona-Welle erkranken in Indien zunehmend Menschen an Mukormykose. Die Krankheit wird durch bestimmte Schimmelpilz­sporen ausgelöst, die in menschlichem Gewebe und Blutgefäßen wuchern können. Nicht selten führt die Erkrankung zum Tod, auch weil sie schwer zu diagnostizieren ist.

In Bolivien ist ein Bus an einem Hang von der Spur abgekommen und dutzende Meter in die Tiefe gestürzt. 34 Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben, zehn weitere Passagiere wurden verletzt. Die Polizei ermittelt nun die Hintergründe des Verkehrsunfalls.

Am Sonntag wird in Ecuador, Peru und Bolivien gewählt. Die Wahlen stehen richtungsweisend für den Kontinent. Danach wird sich die politische Situation nachhaltig verändern.

Die ehemalige bolivianische Übergangspräsidentin Jeanine Áñez und frühere Minister ihrer Interimsregierung sollen vier Monate in Untersuchungshaft. Der Haftbefehl gegen sie wurde offenbar wegen Terrorismus, Volksverhetzung und Verschwörung ausgestellt. Áñez war Übergangspräsidentin geworden, als Staatschef Evo Morales 2019 auf Druck des Militärs zurücktreten musste.

Bei einem Unfall an einer bolivischen Universität sind mindestens sieben Studenten gestorben, vier weitere wurden verletzt. Die Personen gerieten offenbar in einem der oberen Stockwerke in Streit. Wenig später soll sich ein Geländer gelöst haben und die Studenten stürzten ab.

In Bolivien ereignet sich am Dienstag ein schweres Busunglück – 20 Menschen sterben. Unter den Überlebenden ist Erwin Tumiri, der schon das Chapecoense-Unglück überlebt hatte. Das Flugzeug der brasilianischen Fußballmannschaft stürzte 2016 ab, es kamen 71 Menschen ums Leben.

Gegen Boliviens Ex-Präsident Evo Morales wird nicht mehr ermittelt. Ihm war Wahlbetrug vorgeworfen worden. Er hatte sich zwischenzeitlich ins Ausland abgesetzt.