Michael Sollbauer wechselt von Dynamo Dresden zu Rapid Wien
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Michael Sollbauer hat bei Rapid Wien einen Vertrag bis zum Sommer 2024 unterschrieben.
© Quelle: Jochen Leimert
Wien/Dresden. Es hatte sich seit Tagen abgezeichnet, nun ist es auch perfekt: Michael Sollbauer wechselt vom Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden zum österreichischen Rekordmeister Rapid Wien. Das meldete Sollbauers neuer Verein am späten Donnerstagnachmittag. Der 32-jährige Kärntner unterschrieb an der Donau einen Vertrag bis 2024, wird ab der kommenden Saison wieder erstklassig spielen. Sollbauer ist nach Roman Kerschbaum, Patrick Greil, Nicolas Kühn und Aleksa Pejic der fünfte Neuzugang der Rapidler für die Spielzeit 2022/23.
Rapidler sind überglücklich
Der Innenverteidiger hatte sich in 37 Pflichtspielen für die Dresdner für eine Rückkehr in die Eliteliga seines Heimatlandes empfohlen. In Wien ist man froh, einen so routinierten Mann wie ihn bekommen zu haben, denn auch andere Vereine wie der Linzer ASK waren an ihm dran. Rapids Sportdirektor Zoran Barisic sagte über Sollbauer: „Er hat eine sehr gute Einstellung, coacht seine Mitspieler und verfügt über einen Top-Charakter sowie viel Erfahrung. Daher freue ich mich, dass wir mit ,Sole’ einen wichtigen Baustein für unsere künftige Mannschaft zur Zusammenarbeit gewinnen konnten.“
Für Sollbauer geht ein Traum in Erfüllung
Sollbauer, der sich zu Wochenbeginn über Instagram bei den Dresdner Fans verabschiedet und für die Unterstützung im letzten Jahr bedankt hatte, ist heiß über die neue Chance: „Ich freue mich riesig über diesen Transfer und auf die neue Aufgabe. Ich bin richtig motiviert, blicke der neuen Saison mit großer Zuversicht entgegen und kann sagen, dass mit dem Wechsel zu Rapid für mich schon ein kleiner Traum in Erfüllung geht.“ Rapid wurde zwar in der letzten Saison nur Fünfter in der Meisterschaft, will aber wieder vorn angreifen. Zudem spielt der Verein in der kommenden Saison international: in der Conference League. Somit wurde Dynamos Abstieg und das damit verbundene vorzeitige Vertragsende für Sollbauer sogar noch zum Glücksfall für den Österreicher – und seinen neuen Verein in Wien-Hütteldorf.
Von Jochen Leimert