SC Freital düpiert in Überzahl den Bischofswerdaer FV
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Der Freitaler William Wessely (r.) wird gleich vom Schiebocker Torwart Stefan Kiefer umgerammt. Kiefer sieht dafür Rot.
© Quelle: Steffen Manig
Freital. Mit einem klaren Heimerfolg gegen den Bischofswerdaer FV haben sich die Oberliga-Kicker vom SC Freital ein angenehmes Wochenende beschert. Die Truppe von Trainer Knut Michael besiegte am Freitagabend vor 376 Zuschauern in Hainsberg das Gästeteam von Trainer Frank Rietschel klar mit 3:0 (1:0).
Kiefer rammt Wessely mit voller Wucht um
Bei den „Schiebockern“ ging gleich am Anfang einiges gründlich schief, als Torwart Stefan Kiefer nach zehn Minuten die Rote Karte gezeigt bekam. Der Ex-Dynamo flog nach einem rüden Foul an William Wessely vom Platz. Der eingewechselte Ersatzkeeper Tom Gerlach wurde zu allem Übel gleich noch per Freistoß von Ricardo Michael überwunden (13.). Der BFV konnte dann aber weiteren Schaden abwenden, blieb bis zum Seitenwechsel im Spiel.
Wessely gelingt die Vorentscheidung
Als Freitals Wessely dann aber nach einem Steckpass zwischen die BFV-Innenverteidiger den Ball gut mitnahm und mit einem Schuss ins linke untere Eck das 2:0 gelang, verloren die Gäste den Glauben an eine Wende (48.). Ex-Dynamo Robin Fluß glückte schließlich das 3:0 (57.) – und zwar eher zufällig: „Ich wollte den Ball scharf reinspielen und er kam gut auf, dass er im kurzen Eck oben reingegangen ist.“
Trainer Michael volles des Lobes für die SC-Kicker
Freitals Trainer Knut Michael war hinterher bestens gelaunt: „Das war ein super Spiel von uns, ein super Ergebnis für uns. Wir haben alles reingehauen. Die Rote Karte am Anfang kam uns natürlich entgegen, aber die Jungs haben sich den Sieg verdient: Sie haben geackert! Das 3:0 war hochverdient.“
BFV-Coach Rietschel ist bedient
BFV-Trainer Frank Rietschel ärgerte sich indes: „Für uns ist es natürlich doof gelaufen, so früh eine Rote Karte zu bekommen. Danach sind wir dem Rückstand hinterhergelaufen. In der ersten Halbzeit haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht. Da hat man nicht gemerkt, dass wir ein Mann weniger waren. Bitter war für uns, dass dann wir zwei, drei Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit das 2:0 gefressen haben. Dadurch war natürlich vieles tot. Aber die Jungs haben alles gegeben. Es ist schwierig, nach einem 0:2 mit zehn Mann zurückzukommen.“