Radebeuler BC macht seinen Trainer sprachlos
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Radebeuls Trainer Daniel Wohllebe (Mitte) war nach dem 0:5 gegen Chemnitz fassungslos und fand auch fast keine Worte.
© Quelle: Steffen Manig
Dresden. In der Fußball-Landesliga stand am 20. Spieltag das mit Spannung erwartete Stadtduell zwischen der SG Striesen und dem FV Dresden 06 Laubegast an (0:3). „Ein hochverdienter Sieg, wir haben das gesamte Spiel beherrscht und keine großen Chancen für die Gastgeber zugelassen“, resümierte Tony Schmidt, der mit seinem 13. Saisontreffer (88.) den Sack endgültig zumachte. Zuvor hatten Matthias Walther (57.) und Kapitän Philipp Wappler (64.) den Striesener Keeper Nico Karger überwunden. „Nach dem Wechsel waren wir zielstrebiger und deutlich effizienter“, meinte Schmidt. „Laubegast hatte mehr Ballbesitz und mehrere klare Torchancen, daher geht der Gäste-Sieg absolut in Ordnung“, befand Striesens Trainer Chris Sacht. „In der ersten Halbzeit hat es meine Mannschaft ordentlich gemacht, sehr diszipliniert agiert. Nach dem Wechsel haben wir dann Stück für Stück die defensive Grundordnung verloren.“
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Laubegasts Routinier Tony Schmidt entwischt mit dem Ball dem jungen Striesener Tim Schröter.
© Quelle: Steffen Manig
Taucha setzt sich an die Tabellenspitze
Neuer Spitzenreiter der 6. Liga ist die SG Taucha, die 4:2 beim FC Lößnitz gewann. Aufsteigen werden die Tauchaer aber nicht, denn die SG erklärte ihren Aufstiegsverzicht. Auch der Großenhainer FV (3.), der gegen Empor Glauchau nach Toren von Thomas Kutsche (48.) und Karl-Ludwig Zech (83.) einen 2:0-Heimsieg feierte, hat wie schon in den vergangenen Jahren keine Zulassung für die NOFV-Oberliga beantragt. Lediglich der FSV Motor Marienberg (2.) und der SSV Markranstädt (4.) würden, die sportliche Qualifikation vorausgesetzt, in die 5. Liga gehen.
Pirna-Copitz unterliegt in Leipzig, Radebeul blamiert sich
Während der VfL Pirna-Copitz bei Blau-Weiß Leipzig mit 0:1 unterlag, kassierte der Radebeuler BC (6.) im heimischen Weinbergstadion eine 0:5-Pleite gegen den Tabellenneunten VfB Fortuna Chemnitz. RBC-Coach Daniel Wohllebe war sprachlos über den erschreckend schwachen Auftritt seiner Schützlinge: „Es war die höchste Niederlage, seit ich in Radebeul arbeite und zugleich auch die schlechteste Leistung. Bei uns funktionierte gar nichts, wir hatten keinen Teamspirit, kein vernünftiges Zweikampfverhalten, zudem unterliefen erfahrenen Spielern individuelle Fehler.“
DNN