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DEL 2

Lausitzer Füchse starten mit Sieg und Niederlage

Weißwassers Petteri Väkiparta schaut dem Geschehen auf dem Eis aufmerksam zu.

Weißwassers Petteri Väkiparta schaut dem Geschehen auf dem Eis aufmerksam zu.

Weißwasser. Die Lausitzer Füchse haben am ersten Punktspielwochenende der neuen Saison an die guten Leistungen in der Saisonvorbereitung anknüpfen können, als man vier der fünf Testmatches gewann. Zwar reichte es nur beim 4:3 daheim gegen die Heilbronner Falken zu einem Sieg. So sehr weit weg von Zählbarem waren die Ostsachsen allerdings auch in Ravensburg nicht. Beim 1:3 agierten die Blau-Gelben durchaus gefällig, waren aber im Torabschluss nicht gierig genug.

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Väkiparta mahnt zu Geduld

„Wir befinden uns in einem Prozess und müssen uns einfach Woche für Woche steigern. Mit dem Kampf und der Art und Weise, wie wir uns präsentiert haben, bin ich jedoch durchaus zufrieden“, resümierte Füchse-Trainer Petteri Väkiparta die ersten beiden Pflichtspiele. In denen musste der Oberfuchs auf Maximilian Adam verzichten, der sich am Finger verletzte und zumindest noch zwei Wochen ausfallen wird. Für ihn verteidigte Korbinian Geibel, den der EHC-Kooperationspartner Eisbären Berlin ebenso abstellte wie Stürmer Maximilian Heim und Torhüter Nikita Quapp.

Nikita Quapp weiß zu überzeugen

Und der erst 19-jährige Goalie nahm gleich die ihm zugedachte Schlüsselrolle ein. Der gebürtige Ravensburger hielt zweimal fehlerfrei, war so der stabile Rückhalt. Coach Väkiparta orientierte sich bei der Aufstellung des Teams ansonsten an den Vorbereitungsspielen. Den Paradesturm bildeten mit Lane Scheidl und Teemu Henritius zwei Neuzugänge, die mit Kapitän Clarke Breitkreuz angriffen. In Linie zwei wurden Hunter Garlent und Roope Mäkitalo gemeinsam mit Youngster Louis Anders aufgeboten. Die Last des Toreschießens war damit verteilt.

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Kontingentspieler sammeln Punkte

Und die neuen Kontingentspieler taten auch gleich etwas für die Statistiken. Der Finne Henritius wird mit drei Punkten (drei Vorlagen) den Goldhelm des teaminternen Top-Scorers übernehmen. Der Kanadier Scheidl steuerte bisher ein Tor und eine Vorlage bei. Spannung lag auch über der Frage, wie die deutlich verstärkte Defensive funktionieren würde. Bei sechs Gegentreffern am Wochenende gibt es sicherlich noch Luft nach oben. Gegen Heilbronn wirkte der Abwehrverbund stabiler, als es dann in Ravensburg der Fall war. Je eine kassierte Bude nach eklatanten Fehlern, ein gefressenes Tor bei vier gegen sechs und ein Treffer bei Unterzahl zeigen aber auch, dass das Defensivverhalten an sich schon stimmt.

Blumenscheins Tryout wird verlängert

Und möglicherweise erhält die Abwehr ja noch Zuwachs. Denn das Tryout von Kristian Blumenschein wurde verlängert. Ursprünglich hatte man darauf gehofft, der Kanadier könne schon zum Saisonstart einen Deutschen Pass besitzen. Doch wie es häufig so ist: Die Behörden brauchen Zeit. „Wir sind positiv optimistisch. In dieser Woche könnte eine Entscheidung fallen“, verriet EHC-Pressesprecher Ronald Byron. Eventuell wäre Blumenschein dann am Freitag daheim gegen Freiburg (19.30 Uhr) und Sonntag beim Absteiger Krefeld schon im Lineup.

Von Sebastian Matthieu

DNN

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