Junger Sportler stirbt beim Schloss-Triathlon
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Am Sonnabend gingen die Athleten unter anderem über die Mitteldistanz an den Start, doch ein Sportler kam nicht im Ziel an.
© Quelle: Steffen Manig
Moritzburg. Trauer in Moritzburg: Die 20. Ausgabe des Schloss-Triathlons ist von einer Tragödie überschattet worden. Ein 19 Jahre alter Sportler kam am Sonnabend während des Wettkampfes über die Mittelstrecke ums Leben. Das teilten die Veranstalter per Facebook mit. Sie schrieben: „Liebe Sportfreunde, durch einen tragischen Unglücksfall ist am Samstag, dem 11. Juni 2022 ein junger Triathlet bei unserer Veranstaltung verstorben.“
Suchhund spürte Toten im Wald auf
Wie die Sächsische Zeitung zuerst berichtete, wurde der Mann vermisst, als er abends nicht im Ziel ankam. Gegen 19.40 Uhr alarmierten die Organisatoren daher die Polizei. Bis spät in die Nacht hinein wurde nach dem Athleten, der aus Brandenburg stammen soll, gesucht. Dabei kamen auch ein Hubschrauber und eine Hundestaffel zum Einsatz. Gegen 23.45 Uhr wurde der Vermisste dann leblos von einem der Hunde aufgespürt. Er befand sich etwa 40 Meter abseits der Strecke im Wald. Woran er gestorben ist, wurde zunächst nicht bekannt. Ein Straftatverdacht wird bislang ausgeschlossen.
Wettkampf ging am Sonntag weiter
Der Wettkampf ging nach einer Schweigeminute für den Toten weiter. Die Organisatoren schrieben dazu auf Facebook: „In Gedanken sind wir bei Familie und Freunden des Sportlers und drücken Ihnen unser tiefstes Mitgefühl aus. Im Sinne des Sports hat sich unser Verein entschieden die Wettbewerbe am Sonntag weiterzuführen.“
Von Jochen Leimert