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Nach Post zu Selenskyj: Instagram-Seite von DFB-Vize Winkler nicht mehr aufrufbar

DFB-Vizepäsident Hermann Winkler hatte sich in einem Beitrag bei Facebook und Instagram despektierlich gegenüber dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geäußert.

DFB-Vizepäsident Hermann Winkler hatte sich in einem Beitrag bei Facebook und Instagram despektierlich gegenüber dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geäußert.

Frankfurt/Main. Nach dem despektierlichen Beitrag über den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj ist die Instagram-Seite des DFB-Vizepräsidenten Hermann Winkler am Montag nicht mehr aufrufbar gewesen. Beim Netzwerk Facebook, das wie Instagram zum Meta-Konzern gehört, waren Winklers Äußerungen noch zu sehen. Der 60-Jährige hatte Selenskyj am Sonntag als „ehemaligen ukrainischen Schauspieler“ bezeichnet, der Deutsche Fußball-Bund kündigte daraufhin für diesen Montag ein Gespräch mit Winkler über den Post an.

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Winkler äußerte sich am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur nicht zur nicht mehr aufrufbaren Instagram-Seite. Am Sonntag hatte er die Echtheit des Beitrags bestätigt.

Bundesinnenministerium: „Völlig indiskutable Äußerung“

Selenskyj war am frühen Sonntagmorgen in Berlin und erstmals seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine in Deutschland eingetroffen. Am Sonntagnachmittag waren er und sein Volk in Aachen mit dem Karlspreis ausgezeichnet worden. Die Nationalmannschaft bestreitet am 12. Juni ihr 1000. Länderspiel in Bremen gegen die Ukraine.

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Im Internet kritisierten zahlreiche Nutzer den Beitrag von Winkler. Eine Sprecherin des für den Sport zuständigen Bundesinnenministeriums sagte auf dpa-Anfrage: „Das BMI als Sportministerium sieht keinen Anlass, diese völlig indiskutable Äußerung näher zu kommentieren.“

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