Dresden. Auch wenn die Handballer des HC Elbflorenz derzeit noch sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge haben, stecken sie weiter im unteren Tabellendrittel fest. Mit bislang 4:12 Punkten in der Rückrunde kann das ambitionierte Team keinesfalls zufrieden sein. Vor allem auswärts hakt es bei den Schützlingen von Rico Göde, von insgesamt neun Siegen konnten nur zwei auf fremder Platte errungen werden. Vielleicht können die Dresdner ihre Bilanz an diesem Sonntag (16 Uhr) bei den Eulen Ludwigshafen aufbessern.

Obwohl die Gastgeber auf Tabellenplatz acht neun Punkte mehr eingefahren haben als der HCE, schwächelten die Eulen zuletzt ebenfalls, mussten sich bei Eintracht Hagen knapp geschlagen geben. „Sie werfen sehr viele Tore, in den letzten Spielen immer über 30, aber im Moment sind sie auch nicht stabil“, meint Rico Göde, der die Stärken von Ludwigshafen besonders im Angriff sieht und deshalb betont: „Wir müssen uns gegen sie was einfallen lassen, müssen vor allem in der Abwehr und im Verbund mit den Torhütern besser stehen und wir brauchen einen guten Rückzug gegen ihr kompaktes, schnelles Spiel.“

„Ich denke, es gewinnt jene Mannschaft, die mehr bei sich bleibt“

Immerhin haben die Dresdner noch eine Rechnung mit den Eulen offen, verloren sie doch in der Hinrunde daheim mit 23:29. „Wir wissen, dass wir die Punkte brauchen, da müssen wir nichts schönreden“, erklärt Göde, der allerdings erneut mit großen Personalsorgen zu kämpfen hat. So fällt Kapitän und Spielmacher Sebastian Greß, der sich im letzten Spiel die Nase gebrochen hat, auf jeden Dall aus. Auch Arseniy Buschmann, Oskar Emanuel und Christos Mylonas fehlen und hinter dem Einsatz steht ein Fragezeichen. „Wir werden einige junge Spieler aus dem Perspektivteam mitnehmen“, so Göde. Er fügt an: „Ich denke, es gewinnt jene Mannschaft, die mehr bei sich bleibt.“

DNN