Dynamo Dresdens Trikot-Ausstellung im Kaufpark eröffnet
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Dynamo Dresdens Geschäftsführer Jürgen Wehlend schneidet die Trikottorte an.
© Quelle: Steffen Manig
Dresden. Das 70-jährige Bestehen der Marke Dynamo Dresden, das in diesem Frühjahr gefeiert wird, lockte gestern Nachmittag viele Fans in den Kaufpark Nickern, denn dort wurde im Beisein von Vereinsvertretern eine Jubiläumsausstellung mit 70 Trikots aus 70 Jahren eröffnet.
Jens Genschmar, der Inhaber des Dresdner Fußballmuseums, hat die Stücke bis zum 22. April als Leihgaben zur Verfügung gestellt. Darunter sind Raritäten wie eines der ersten schwarz-gelben Hemden, das die Mannschaft in der Saison 1968/69 trug, als die Stadtfarben zu den Vereinsfarben des neuen Leistungszentrums im Dresdner Fußball wurden.
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Dynamo-Stürmer Stefan Kutschke schreibt Autogramme für die Fans im Kaufpark Nickern.
© Quelle: Steffen Manig
Auch ein von Dynamos Rekordspieler Hans-Jürgen Dörner 1974 beim EC-Spiel in Hamburg getragenes Shirt ist dabei: „Diese Trikots mit dem schwarzen Balken sind extrem selten. Ich habe ewig danach gesucht, dann dieses vor 15 Jahren bei ebay ersteigert. Damals waren die Bieter noch mit Klarnamen erkennbar. Ich habe alle angeschrieben und ihnen mitgeteilt, dass ich das Trikot für das Museum haben will. Zum Glück haben sie es mir überlassen. Der Verkäufer kam aus Kiel und hat mir gesagt, das er das Trikot von einem Verwandten hatte, der Zeugwart beim HSV war“, erzählt Genschmar.
Ein Trikot ganz anderer Art weckte abseits der Ausstellung großes Interesse: eines in Form einer großen Geburtstagstorte. Dynamos kaufmännischer Geschäftsführer Jürgen Wehlend durfte die originelle süße Leckerei anschneiden, die der Kaufpark dem Verein als Präsent überreichte. Stück für Stück durfte die Trikottorte dann von den anwesenden Fans verspeist werden.
Dynamo Dresdens sportliche Lage auch Thema
Bei einer Talkrunde mit Moderator Jens Umbreit wurde die aktuelle sportliche Lage thematisiert. Ex-Spieler wie Frank Ganzera und Heiko Scholz diskutierten mit dem aktuellen Vizekapitän Stefan Kutschke über die bestmögliche Verarbeitung der letzten beiden Niederlagen. Dann gab es auch reichlich Gelegenheit für die Autogrammjäger, ihre persönliche kleine Andenkensammlung zu vergrößern.
DNN