Dynamo Dresden verlängert den Vertrag mit Verteidiger Kevin Ehlers
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Kevin Ehlers bleibt der SGD für mindestens zwei Jahre erhalten.
© Quelle: Dennis Hetzschold
Dresden. Vor wenigen Tagen joggte er noch allein durch den Großen Garten, jetzt schwitzt er wieder mit Dynamo Dresden: Abwehrspieler Kevin Ehlers und der Zweitliga-Absteiger haben sich nach dem abrupten Auslaufen des alten Vertrages auf einen neuen geeinigt. Der 21 Jahre alte Innenverteidiger wird für zwei weitere Jahre das Trikot der Schwarz-Gelben tragen. Am Dienstagnachmittag gab die Sportgemeinschaft die erfreuliche Nachricht bekannt.
Becker erinnert an Ehlers` starke Saison 2020/21
Sport-Geschäftsführer Ralf Becker begründete die Vertragsverlängerung so: „Kevin Ehlers ist ein Junge aus unseren Reihen, der sich vollends mit der SGD identifiziert. Wir sind sehr froh, den gemeinsamen Weg mit ihm fortsetzen zu können. ‚Ehle‘ hatte in der Aufstiegssaison in der 3. Liga herausragende Leistungen gebracht – in der vergangenen Zweitliga-Serie konnte er seine Qualitäten aufgrund verschiedener Themen nicht in dem Maße abrufen, wie wir uns das gewünscht hatten. Nun packen wir die neue Saison mit viel Energie an und sind sehr glücklich, dass sich Kevin Ehlers mit all seinen Stärken für Schwarz-Gelb entschieden hat, damit wir gemeinsam unsere Ziele erreichen.“
Ehlers will seine zweite Heimat nicht missen
Ehlers, der im Sommer 2017 aus der Jugend von Hansa Rostock nach Dresden kam, sagt: „Wir haben lange genug über den Abstieg getrauert – jetzt heißt es: Anpacken und so schnell wie möglich in die 2. Bundesliga zurückkehren. Nach wirklich guten Gesprächen, die ich mit den Verantwortlichen hatte, möchte ich ein Teil dieses Neuanfangs sein und dazu beitragen, dass wir gemeinsam unsere Ziele erreichen. Dresden ist für mich zu einer ‚zweiten Heimat‘ geworden, ich fühle mich in der Stadt und im Verein sehr wohl. Persönlich möchte ich die 3. Liga nutzen, um meine volle Leistungsstärke abzurufen.“
Seuchenjahr 2021/22 wiederholt sich hoffentlich nicht
In der abgelaufenen Saison konnte er das kaum, denn Verletzungen und eine Corona-Infektion warfen den gebürtigen Münchner wiederholt zurück. Hatte er sich nach einem Muskelfaserriss zu Saisonbeginn mühsam zurück in die Mannschaft gekämpft und neun Spiele bestritten, musste er am Saisonende erneut wegen eines Muskelfaserrisses passen. Mit dem Abstieg stand der ruhige, besonnene Typ plötzlich ohne Vertrag da, das Problem ist nun gelöst.
Von Jochen Leimert
DNN