Trainingslager

Dynamo Dresden trifft in der Türkei auf eine Mannschaft aus Südafrika

Trainer Markus Anfang arbeitet im Training mit der Mannschaft an deren Defiziten. Am Donnerstag wartet das erste von zwei Testspielen während des Trainingslagers im türkischen Belek.

Trainer Markus Anfang arbeitet im Training mit der Mannschaft an deren Defiziten. Am Donnerstag wartet das erste von zwei Testspielen während des Trainingslagers im türkischen Belek.

Belek. Am Dienstag absolvierte Dynamo Dresden im Türkei-Trainingslager die ersten beiden Einheiten mit Ball. Zwar wurden auch einige Sprints trainiert, zum Teil mit Bremsschirm, doch im Mittelpunkt standen eindeutig Spiel- und Übungsformen mit der Kugel. Reine Konditionsbolzerei – das braucht die Mannschaft nach Ansicht von Trainer Markus Anfang nicht, denn ihre Laufpläne haben die Spieler im Urlaub offenbar gut eingehalten, ihre Werte stimmen. „Die Jungs sind in einem echt guten Zustand gekommen“, freut sich Anfang, der nun beruhigt das Umschaltverhalten üben lassen kann. Dabei setzt der Coach auf Übungsformen mit vielen Pausen, damit die Spieler in den Momenten, wo sie Abläufe für den Wettkampf einüben sollen, mit höchstem Tempo, voller Power agieren können.

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Anfang fordert mehr Tore im Training

Dass noch nicht alles wie gewünscht läuft, das wurde deutlich, als Anfang mehrfach mehr Entschlossenheit vor dem Tor forderte: „Wenn du viele Umschaltmomente hast und auch diesen so wenig Tore machst, dann ist das einfach nicht gut.“ So ermunterte der Coach seine Jungs einige Male energisch von der Seitenlinie: „Schließt ab, schließt ab! Wir wollen Tore machen!“ Warum die Mannschaft das noch nicht gut genug umsetzen konnte, das wollte Anfang noch am Abend auswerten. Dazu konnte er auch Videomaterial nutzen, das er von einem Mitarbeiter samt ferngesteuerter Drohne hatte anfertigen lassen. Die Ergebnisse flossen dann in die Trainingsplanung für Mittwoch ein. Dann sollen die Übungen, die am Dienstag im Acht-gegen-acht gemacht wurden, im Elf-gegen-elf wiederholt und verfeinert werden.

Verteidiger Kevin Ehlers (l.) wird von Stürmer Manuel Schäffler angelaufen. Tim Knipping schaut von hinten zu.

Verteidiger Kevin Ehlers (l.) wird von Stürmer Manuel Schäffler angelaufen. Tim Knipping schaut von hinten zu.

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Am Donnerstag geht es gegen den Galaxy FC

An das erste von zwei Testspielen am Donnerstag (15 Uhr) denkt Anfang noch nicht groß. Der Gegner, der TS Galaxy FC aus Südafrika, sage ihm ohnehin wenig, gab der 48-Jährige zu. Zwar ist die Mannschaft aus Mbombela ein Erstligist, doch in Europa nicht so bekannt wie beispielsweise die populären Johannesburger Teams der Kaizer Chiefs oder der Orlando Pirates. Die Truppe des deutsch-bosnischen Trainers Sead Ramovic (43/geboren in Stuttgart, einst Torwart bei den Stuttgarter Kickers, in Offenbach, Wolfsburg und Mönchengladbach) gibt es in dieser Form erst seit 2015. Zu Hause ist sie im früheren Nelspruit (ca. 110.000 Einwohner), das 2009 in Mbombela umbenannt wurde. Die Stadt liegt in der Provinz Mpumalanga im Nordwesten der Regenbogennation, ist das Tor zum Kruger-Nationalpark. Weltweit bekannt wurde sie auch durch die Fußball-WM 2010, als im neu gebauten Mbombela Stadium einige Spiele ausgetragen wurden. Die moderne Arena fasst 43.500 Plätze, ist somit noch größer als das Dynamo-Stadion. Hier spielt Galaxy erst ein paar Jahre, früher waren die „Rockets“ im Großraum Johannesburg in Sandton beheimatet, damals aber noch nicht erstklassig. Erst 2020 übernahm der damalige Zweitligist die Erstliga-Lizenz des Highlands Park FC und rückte in die Premiership auf, wo die Truppe aktuell auf Rang elf von 16 Teams rangiert. Sie macht sich in Belek – genau wie Dynamos zweiter Testgegner Sampdoria Genua (Spieltermin 19. Dezember) – für den Abstiegskampf in ihrer Liga fit.

Innenverteidiger Claudio Kammerknecht stürmt mit dem Bremsschirm los.

Innenverteidiger Claudio Kammerknecht stürmt mit dem Bremsschirm los.

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