Hinrundenabschluss

Dynamo Dresden rätselt über die Platzverhältnisse in Oldenburg

Dynamo-Trainer Markus Anfang ist sehr gespannt, welche Bodenverhältnisse seine Mannschaft am Sonntag in Oldenburg erwarten.

Dynamo-Trainer Markus Anfang ist sehr gespannt, welche Bodenverhältnisse seine Mannschaft am Sonntag in Oldenburg erwarten.

Dresden. Nach einer klimatisch bedingt schwierigen Trainingswoche mit Schnee und Eis hofft Dynamo Dresden am Sonntag (13 Uhr) beim Auswärtsspiel in Oldenburg auf halbwegs annehmbare Platzverhältnisse in Niedersachsen. SGD-Trainer Markus Anfang weiß, dass seine dem gastgebenden VfB normalerweise spielerisch überlegene Mannschaft auf tiefem, gefrorenem oder verschneitem Boden ihre technischen Vorteile schnell einbüßen kann. Je besser der Platz ist, desto besser kann Dynamo sein Spiel durchdrücken, ist er überzeugt. Aber es ist davon auszugehen, dass der Rasen in Oldenburg bei der derzeitigen Witterung eher Holperfußball verspricht.

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Trainingswoche mit kleinen Hindernissen

Die Vorbereitung auf das letzte Spiel der Hinrunde sei auch nicht immer ganz einfach gewesen: „Es war ein bisschen schwieriger. Wir haben auch ein Vormittagstraining komplett im Kraftraum verbracht, wo wir grundsätzlich noch rausgehen wollten, um im läuferischen Bereich noch ein bisschen was zu tun. Das haben wir dann besser sein gelassen, weil der Kunstrasen nicht in bestem Zustand war, weil Schnee drauf lag.“ Um keine Verletzung bei den Spielern zu riskieren, habe man auf diese Freilufteinheit verzichtet, nur am Nachmittag draußen trainiert. Insgesamt sei man aber ganz gut durch die Woche gekommen, nach dem bei äußerst widrigen Bedingungen am Mittwochabend gegen den SC Freital mit 4:0 gewonnenem Test habe sich auch noch kein Spieler krank gemeldet, so Anfang erleichtert.

Dynamos Trainer rätselt über die Platzverhältnisse

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Einige Spieler sind noch nicht fit genug

Der Trainer kann aber trotzdem nicht alle Spieler in die Auswahl seines Spieltagskaders einbeziehen, denn nicht nur Neuzugang Jakob Lemmer (kam erst kürzlich aus Offenbach) hat noch Trainingsrückstand. Auch der zuletzt an Oberschenkelproblemen laborierende Stürmer Manuel Schäffler, der nach Kniebeschwerden genesene Torwart Sven Müller und Abwehrspieler Kyu-Hyun Park (zuletzt Bänderriss im Knie) sind noch nicht in ausreichend guter Verfassung für einen Wettkampf. Rechtsverteidiger Robin Becker leidet an Adduktorenbeschwerden: „Da müssen wir mal abwarten, was das für eine genaue Diagnose ist“, informierte Anfang auf der Pressekonferenz am Freitagnachmittag.

Wie sieht der Platz in Oldenburg aus?

Noch ganz sicher bei der Wahl seiner Startelf scheint sich Anfang auch deshalb nicht zu sein, weil er noch nicht weiß, wie der Platz in Oldenburg aussieht, welches Wetter bis Sonntag welche darauf Spuren hinterlässt. „Das ist schwierig, das aus der Ferne einzuschätzen. Ich glaube, dass die Bedingungen dann auch eine große Rolle spielen werden“, so Anfang. Seines Wissens habe der Platz dort noch keine Rasenheizung, ob der Frost den Boden noch ganz durchdringt, der Platz dann wieder auftaut, könne jetzt noch niemand sagen. Die Beschaffenheit des Platzes, der aufgetaut auch sehr tief sein kann, werde maßgeblich darüber entscheiden, welche Art von Spiel darauf stattfindet. Egal wie der Zustand letztlich ist, müsse sich seine Mannschaft aber darauf einstellen: „Es ist wichtig, dass wir das annehmen, dass wir versuchen, unser Spiel durchzubringen.“ Wenn der Ball liegen bleibt oder auf gefrorenem Geläuf schnell wird, dann müsse jeder Dresdner Profi entsprechend reagieren.

Gute Zweikämpfer sind aktuell im Vorteil

Die Auswahl der Spieler für die Partie beim Aufsteiger VfB könne schon ein wenig von der Situation im Stadion am Marschweg abhängen, gibt Anfang zu: „Wir haben ja Spielertypen, die sich unterscheiden aufgrund der Art und Weise, wie sie selber Fußball spielen. Da gibt es den Zweikämpfer, den Balleroberer und dann auch denjenigen, der sich mehr mit Ball definiert.“ Bei schlechtem Boden könne der Zweikämpfer vielleicht eher gefragt sein, so der Kölner. Grundsätzlich wolle er aber die Trainingsleistungen als ersten Maßstab nehmen, wer spielen darf und wer erst einmal nur zuschauen muss.

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Über 7000 Zuschauer werden vor Ort erwartet

Trotz der kalten Witterung und der schwer abschätzbaren Straßenverhältnisse scheint das Interesse an dieser Partie in Oldenburg recht groß zu sein. Über 7000 Karten seien von beiden Vereinen schon verkauft worden, hieß es von Dynamo. Über 1000 Fans der Dresdner werden am Marschweg erwartet, an der Tageskasse und zuvor auch noch online sind Karten weiter verfügbar.

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