Auf zwei Mitgliederversammlungen äußern die Gäste ihre Unzufriedenheit über die sportliche und wirtschaftliche Entwicklung. Im Kreuzfeuer steht vor allem Sport-Geschäftsführer Ralf Becker.
Dresden.Bei den beiden Mitgliederversammlungen von Dynamo Dresden ging es am Sonnabend im Kongresszentrum mitunter kontrovers zu. Wie nach einem sportlich wenig erfolgreichen Jahr zu erwarten, musste sich insbesondere die Geschäftsführung viel Kritik seitens der 759 Mitglieder im Saal (Stand 16.40 Uhr) anhören. Zwar konnte die Vereinsspitze, von der allerdings Finanz-Geschäftsführer Jürgen Wehlend krankheitsbedingt fehlte, positive Geschäftszahlen für die Saison 2021/22 präsentieren, doch das für die laufende Drittliga-Spielzeit prognostizierte Minus stieß vielen Mitgliedern sauer auf. Erzielte Dynamo im letzten Zweitliga-Jahr noch einen Jahresüberschuss in Höhe von 935.000 Euro, geht der vom Verein beauftragte Wirtschaftsprüfer Erik Istel für die laufende Serie aktuell von einem Verlust von 2,467 Millionen Euro aus. Dass die ursprüngliche Planung im Lizensierungsverfahren noch ein zu erwartendes Minus von 4,242 Millionen Euro beinhaltete, konnte die Stimmung der Anwesenden nur etwas aufhellen.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.